Porsche Generationen-Duell Teil 3: Der Typ 964
Die dritte Generation des Elfers wurde mit dem internen Kürzel 964 gekürt und kam 1989 auf den Markt. An Bord des Carrera 4 befindet sich erstmals ein Allradantrieb. 1989 folgt der 911 Carrera 2 mit Heckantrieb.
Für den Porsche 964 waren nun Ausstattungen wie Servolenkung und Antiblockiersystem serienmäßig erhältlich. Der luftgekühlte Sechszylinder mit 3,6 Liter Hubraum leistet 250 PS. Technisches Highlight am Boxer-Triebwerk ist die Doppelzündung.
Neu am 964 war auch das adaptive Tiptronic-Getriebe, welches nahtlose Schaltgänge ohne Schubkraftunterbrechung ermöglicht.
Zu den imposanten Variationen des Typ 964 zählt der „Jubi-Elfer“. Von dem Sondermodell „30 Jahre 911“ kommen nur 911 Exemplare auf den Markt und diese fanden flott deren Besitzer. Der Antrieb des Carrera 4, das Fahrwerk aus dem Turbo (kein Heckflügel), die exklsuive Lackierung in Violametallic und die Ganzlederausstattung in Rubicon grau ließen die Herzen der Liebhaber flattern.
Auch erwähnenswert ist der 911 Speedster mit verkürzter Frontscheibe, angepasster Dachkonstruktion und einer Abdeckung hinter den Vordersitzen. Es entstanden 930 Fahrzeuge auf Basis des Carrera 2 Cabrios und 15 Exemplare mit breiterer Turbo-Optik.
(c) Bilder: Porsche