Porsche Generationen-Duell Teil 2: Die G-Serie
Die G-Serie wurde zwischen 1973 und 1989 gebaut und insgesamt liefen 198.496 Fahrzeuge vom Band.
1973 startete der Elfer mit gravierenden Veränderungen ins zehnte Jahr: Leistungsstarke Turbomotoren bei den Topmodellen, verzinkte Karosserie und zusätzlich kam auch noch eine Cabriolet-Version des 911 sowie der Speedster auf den Markt.
Strenge Sicherheitsvorschriften in den USA verlangten, dass alle neuen Fahrzeuge beim Vorwärts- und Rückwärtsfahren bei einem Aufprall mit acht km/h ohne Schäden überstehen. Porsche entwickelte daraufhin die Faltenbalg-Stoßfänger mit der Gummilippe vor der Kofferraumhaube. Diese ließ sich bis zu 50 Millimeter eindrücken. Auch Sicherheit spielte eine wesentliche Rolle und so wurden die Modelle mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten und Vordersitzen mit integrierten Kopfstützen ausgestattet.
Der Hubraum stieg zuerst auf 2,7 Liter, dann auf 3,0 Liter und ab 1983 sogar auf 3,2 Liter. Ab 1974 brachte es der 3,0-Liter-Boxer auf eine Leistung von 260 PS. Die Leistung für das Modell ab 1977 wurde durch einen zusätzlichen Ladeluftkühler und einer Hubraumerweiterung auf 3,3 Liter auf 300 PS erhöht (in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h).
1982 folgte erstmals neben Coupé und Targa eine Cabriolet-Version. Bereits 1989 folgte dann der 911 Carrera Speedster. Von dieser sind lediglich 2.103 Exemplare vom Band gelaufen.
In den 16 Jahren sind 198.496 Elfer ausgeliefert worden.
(c) Bilder: Porsche