Suzuki Swift: Quirliger Stadtflitzer mit Kultfaktor

Seit über 40 Jahren ist der Suzuki Swift bereits am Automobilmarkt vertreten. Über neun Millionen Stück wurden weltweit abgesetzt und mit zahlreichen Auszeichnungen versehen. Doch wie bei allem im Leben, darf man sich auf den Lorbeeren nicht ausruhen und so steht bereits die nächste Generation des Suzuki Swift am Start, um an bestehende Erfolge nahtlos anzuknüpfen.

Exterieur: Frischer Wind aus Fernost

Will man einen direkten Vergleich zum Vorgänger anstellen, hat sich vor allem die Frontpartie markant geändert. Kühlergrill, Scheinwerfer und vor allem die hoch angesetzte Motorhaube bilden ein völlig neues Designerlebnis des kleinen Japaners. Eine markante Schulterlinie grenzt vor allem bei Wahl der Zweifarblackierung den Dachbereich hart vom Rest des Fahrzeuges ab. Die Fenster sind löblicherweise nach wie vor großflächig gestaltet und bieten eine endsprechend große Rundumsicht.

Die Abmaße blieben mit einer Länge von 3,86 Meter und einer Breite von 1,735 Meter nahezu unverändert. Die Höhe variiert zwischen 2WD und 4WD ein wenig, aber pendelt sich bei 1,50 Meter ein.

Frischer Wind kommt auch bei der neuen Farbpalette für den Suzuki Swift auf. Knallige, mit zum Teil Bonbon-ähnlicher Farbgebung und edele Farbtöne, wie zum Beispiel Cool Yellow Metallic, bilden eine breite Auswahl für jeglichen Geschmack.

Interieur: Alles da was man braucht

Die Fahrzeugkabine überrascht mit sehr gutem Platzangebot in diesem Segment. Die Kopffreiheit ist hervorragend und die Sitze passen wie angegossen, auch wenn die Passagiere jenseits der 1,8 Meter Körpergröße angesiedelt sind. Die zum Fahrer gewandte Armaturenlandschaft lässt nichts missen und ist mit einem 9-Zoll großem Touchscreen ausgestattet . Eine manuelle Klimaanlage ist bereits ab der Basisversion Clear mit an Bord und wird in der Topausstattung Flash durch eine Automatische getoppt.

Der Kofferraum ist in diesem Segment manchmal nur mehr ein besseres Handschuhfach. Beim Swift sieht es deutlich besser aus, denn mit 265 Liter Fassungsvermögen lässt es sich Haushalten.

Beim neuen Suzuki Swift wird auch punkto Sicherheit nicht gespart und so hat ein zeitgemäßes Portfolio von Assistenzsystemen Einzug gehalten. Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Toter-Winkel-Warner, adaptiver Tempomat und Konsorten helfen, um mit dem kleinen, asiatischen Flitzer immer entspannt und sicher unterwegs zu sein.

Antrieb: Nicht viel Auswahl, jedoch gut aufgestellt

Der neue Suzuki Swift ist einheitlich mit einem 1,2-Liter Benziner mit Dualjet-Einspritzung, welcher aus drei Zylindern 60,9 kW/ 82 PS Leistung generiert, ausgerüstet. Drehmomentunterstützt und dadurch spritsparender (8-11 g/km CO2 Einsparung) wurde der Japaner zusätzlich mit einem 12V-SVHS-Mildhybridsystem, welches die Energie aus einer kleinen Batterie entnimmt, bestückt.
So wird mit Leichtigkeit der je nach Ausstattung zwischen 919-1.037 Kilogramm wiegendene Swift gut in Bewegung gehalten. Geschalten kann wahlweise über eine 5-Gang Handschaltung oder einem CVT-Automatikgetriebe werden. Selbstverständlich setzt Suzuki auch beim Swift auf deren Joker und bietet selbst in diesem Segment die bewährte Allgrip-Technik an.

Erste Fahreindrücke und Preise: Kleinwagen mit Herz und Seele

Natürlich kann der Swift seine Stärken vor allem im urbanen Bereich unter Beweis stellen. Wendigkeit, spritziger Dreizylinder mit elektrischer Unterstützung, gute Übersicht und geringe Abmaße sind eben immer noch die besten Zutaten für ein gelungenes Stadtautosüppchen. Doch dank intelligentem Allradantrieb Allgrip ist auch am Lande der Griff zum Suzuki Swift eine gelungene Wahl, um die dort vorherrschenden topografischen Gegebenheiten mit Leichtigkeit zu bewältigen.

Auch am Fahrverhalten wurde merklich gefeilt und durch eine verbesserte Aufhängung und dem geringeren Gewicht gegenüber dem Vorgänger für mehr Traktion und Grip in den Kurven gesorgt.

Die angenehme Sitzposition und die gute Kopffreiheit lassen auch größere Passagiere aufatmen und sich selbst im Fond im Swift wohlfühlen. Über die Farbenwahl muss man sich nur etwas Gedanken machen bei der üppigen Palette. Da lohnt es sich auch ein zweites Mal hinzuschauen.

Der kleine Straßenflitzer ist ab sofort bestellbar und wird prompt ausgeliefert. Der Suzuki Swift rollt bereits ab € 17.490 Euro in ihre Garage und wird in Topausstattung Flash mit Allgrip-Allradantrieb und Zweiton-Lackierung bei € 23.4900 liegen. Die Automatikversion ausschließlich in der Shine-Ausstattungslinie angeboten und liegt bei € 22.490. Für die Metallic-Lackierung stehen € 490 und für die 2-Ton-Lackierung € 850 in der Preisliste.

(c) Bilder: Michael Richter & Hersteller