Der französische Automobilhersteller will sich stark auf dem E-Mobilitätsmarkt positionieren. Deshalb wird der C4 sowie der C5 nun um zusätzliche, elektrische bzw. elektrifizierte Antriebsvarianten erweitert. Doch dem nicht genug – auch in puncto autonomes Fahren und Reichweiten-Management wurde ordentlich optimiert, um den Einstieg in die elektrifizierte Mobilitätswelt attraktiver zu gestalten.
Citroen e-C4 und e-C4 X: Die Ausbaustufe
Eine zusätzliche elektrische Antriebsvariante steht ab sofort mit mehr Leistung, durch einen effizienteren E-Motor und größerer Reichweite dank einer 54 kWh-Batterie, den Kunden zur Verfügung. Diese neue Variante bietet mit 115 kW/156 PS und einer Reichweite von bis zu 421 km nach WTLP gesteigerte Fahrleistungen als auch eine bessere Reichweite mit sich als die ebenfalls noch im Angebot befindliche Variante mit der 50 kWh Batterie und 100 kW/136 PS.
Beim E-Aggregat wurde bei der neuen Variante statt eines Permanentmagnet-Synchron-Motors auf einen effektiveren Hybrid-Synchron-Elektromotor gesetzt. Dieser wird aus der Batterie mit 4 kWh erhöhten Batteriekapazität gespeist und soll durch einen höheren Nickelanteil über eine höhere Lebensdauer verfügen.
Ein weiterer Pluspunkt der neuen Technologie ist, dass die größere Leistung keinerlei Auswirkungen durch eine Verlängerung der Ladezeiten mit sich führt.
Die neue, nach oben hin ergänzende Antriebsvariante für den e-C4 ist ab € 37.540 und im e-C4 X ab € 39.940 zu erwerben.
Citroen C5 Aircross Hybrid: 48-Volt Technologie
Auch in diesem Segment hat eine neue Elektrifizierung Einzug gehalten. Der C5 Aircross Hybrid, der völlig neue Mildhybrid 136 e-DCS6 Antriebsstrang steht in den Startlöchern und verspricht ein sparsames Hybridkonzept mit einem 100 kW/136 PS PureTech 1,2-Liter Benzinmotor, einem neuen Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe und einem 21 kW/28 PS starken Elektromotor. Energie gespeichert und abgegeben wird über ein 48-Volt-System in einer entsprechenden Batterie. Der dort gesammelte Strom sorgt dank der damit gewonnenen Drehmomentunterstützung den Kraftstoffverbrauch deutlich zu reduzieren.
Der neue Mildhybrid soll eine Ergänzung und Alternative zu den bereits angebotenen, zum Teil wesentlich stärkeren und teureren Plug-in-Hybriden (180 e-EAT8 und 225 e-EAT8) Antriebsvarianten bieten und den Einstieg in die Elektromobilität erleichtern.
Dieser Einstieg gestaltet sich somit preislich mit ab € 37.210 deutlich attraktiver, als bei den stärkeren Plug-in-Varianten.
Citroen C5 X: Auch hier wurde nachgebessert
Das Flaggschiff der Marke Citroen bleibt natürlich nicht unberührt und so wurde auch hier eine neue Einstiegsmotorisierung in die Antriebspalette integriert. Der etwas schwächere Antriebsstrang des C5 X Plug-in-Hybrid 180 kombiniert einen 110 kW/150 PS Benzinmotor mit einem 81 kW/110 PS Elektromotor. Die Systemleistung ist mit 180 PS angegeben und laut WTLP ist mit der an Bord befindlichen 12,4 kWh Batterie eine Entfernung von bis zu 62 Kilometer rein elektrisch möglich.
Diese neue Variante ist ebenso ab sofort bestellbar und in diesem Falle ab € 46.700 erhältlich.
Zu guter Letzt gibt es auch beim C5 X Plug-in-Hybrid 225 e-EAT eine erwähnenswerte Neuerung. Um diese Top-Variante noch komfortabler zu gestalten, erhält das Ausstattungsniveau MAX serienmäßig den Highway Driver Assistent Plus hinzu, welche die drei zusätzlichen Features halbautomatischer Spurwechsel, vorrausschauende Geschwindigkeitsempfehlung und Geschwindigkeitsanpassung in Kurven beinhaltet.
Somit wird ab sofort ein höheres Level des teilautonomen Fahrens dank dieser Erweiterung erreicht.
(c) Bilder: Citroen und Michael Richter
