Alfa Romeo Giulia und Alfa Romeo Stelvio Facelift: Mit Feinschliff perfektioniert

Bereits seit 2016 und 2017 sind Giulia und Stelvio im Premium-Segment erhältlich. Wir hatten beide Modelle erst kürzlich im Test, bevor diese deren Überarbeitungskur unterzogen wurden. Um uns von dem SUV und der Limousine einen klaren Eindruck über das neue Modelljahr zu verschaffen, waren wir in Frankfurt zu Gast.

Interieur: Weiterhin intuitive Bedienung, neues digitales Cockpit

Trotz des neuen 12,3-Zoll großen, volldigitalen Displays (Cannocchiale) halten die Italiener an dem zeitlosen Stil auch im Interieur fest. Demnach wurde die intuitive Bedienung beibehalten, sodass man zwischen drei unterschiedlichen Layouts wählen kann. Der Modus Evolved steht für die Zukunft des Designs, womit der zentrale Bereich des Bildschirms genutzt wird. Mittels dem Modus Relax gewinnt man eine reduzierte Darstellung und der Modus Heritage steht für ein retromäßiges Design, welches an Modelle der 60er und 70er Jahre erinnert – das Highlight bildet ganz klar im rechten Teil der kreisförmigen Tachometerskala die um 180 Grad gedrehten km/h-Zahlen.

Großartig finden wir darüber hinaus, dass der Dreh- und Drückregler als auch die Drehregler und Tasten der Klimabedieneinheit erhalten blieben und man somit auf eine äußerst intuitive und somit kaum ablenkende Bedienung setzt.

Exterieur: Das 3+3 Design inklusive LED-Matrix Scheinwerfer serienmäßig

Bereits seit 113 Jahren steht die italienische Marke für zeitloses Design, dies ist auch an dem neuen Modelljahr von Giulia und Stelvio zu erkennen. Beispielweise das 3+3 Design, welches die neuen LED-Matrix Scheinwerfer tragen – dieses kam bereits beim SZ Zagato als auch beim Konzeptfahrzeug Proteo zum Einsatz. Darüber hinaus ist auch der sogenannte Trilobo ein Markenkennzeichen – dieses besteht aus dem Kühlergrill und den beiden horizontal angeordneten Lufteinlässen.
Sowohl Front- und Heckleuchten sind nun mit LED-Technik versehen. An der Front verfügen beide Modelle über Voll-LED-Matrix-Technologie, womit man von einer deutlich längeren Lebensdauer, einer erhöhten Energieersparnis und nahezu der doppelten Leuchtkraft profitiert.
Die Heckleuchten sind beim Stelvio mit Rauchglas gestaltet, bei der Giulia transparent ausgeführt – beide Modelle verfügen auch hier über die moderne LED-Technologie.

Fahreindrücke, Motor und Preise: Gutes noch besser gemacht!

Sehr erfreulich finden wir, dass die Ingenieure ihre Kunst auch selbst erkannt haben, denn sowohl Giulia und Stelvio haben bereits vor der Überarbeitungskur mit nahezu konkurrenzlosen Fahreindrücken überzeugt.
Sei es die Gewichtsreduktion, welche durch die aus Kohlefaser gefertigte Antriebswelle oder den aus Alu gefertigten Motorblock erzielt wird. Oder die optimale Gewichtsverteilung im Verhältnis 50:50, die man bei anderen Marken verzweifelt sucht.
Sowohl Giulia und Stelvio konnten auch im neuen Modelljahr bei der Fahrt auf kurvigen Strecken als auch auf stärker befahrenen Straßen mit dem idealen Mix aus Komfort und hervorragender Sportlichkeit überzeugen.
Die Wahl der Dynamik bzw. des Komforts kann über den DNA-Schalter gewählt werden, um das Fahrzeug auf die jeweiligen Bedürfnisse abzustimmen. Hier werden dann natürlich nicht nur das Ansprechverhalten sondern auch Lenkung, Bremsanlage und die Charakteristik des Fahrwerks und der 8-Gang Automatik angepasst.

Den Einstieg in die Welt von Giulia und Stelvio bildet die Ausstattungslinie Super, darauf folgt Sprint, anschließend Ti und Veloce. Preislich startet die Sportlimousine in Österreich bei € 46.990 und der Stelvio bei € 54.700. In beiden Fällen handelt es sich hierbei um die Super Versionen mit Heckantrieb und dem 160 PS Diesel.

Apropos: Unter der Haube sind zwei Diesel-Aggregate mit 2,2-Liter Hubraum mit 160 PS oder 210 PS verfügbar. Beide verfügen serienmäßig über die sensationelle ZF-8-Gang-Automatik. Die schwächere Version ist ausschließlich als Heckantrieb zu haben.
Die Benzin-Fans unter uns werden mit dem Zweiliter-Turbobenziner mit 280 PS, Automatik und Allrad ihren Fahrspaß erleben.

Noch mehr Sportlichkeit dank der Competizione Launch Edition

Als Launch Edition bieten die Italiener eine Competizione Launch Edition für Giulia und Stelvio an. Diese wird an der Moon Light Grau Matt Lackierung sofort erkannt. Außerdem stechen die rot lackierten Bremssättel hinter den Alu-Felgen hervor (bei den Stelvio-Modellen sogar in 21-Zoll).
Im Interieur glänzt diese Ausstattungslinie mit einem in Leder bezogenen Armaturenbrett, roten Ziernähten, Privacy Verglasung hinten, einem Competizione Schriftzug an den vorderen Kopfstützen und Premium Klang vom Soundspezialisten Harman Kardon.
Außerdem bügelt das adaptive Fahrwerk (Alfa Active Suspension) – je nach Einstellung – erstklassig Unebenheiten bzw. lässt auch in sportlichen Fahrsituationen nichts anbrennen.

Die Fahrzeuge können ab sofort bestellt werden, das neue Modelljahr steht bereits bei den Händlerbetrieben. Die Quadrifoglio Modelle werden zum Jubiläum der sportlichen Marke im überarbeiteten Design im Sommer an den Start gehen.

(c) Bilder: Alfa Romeo