Ford Fiesta ST: Der Primzahlen Sportler

Dreiklang im Sportmodell

Der kleine sportliche Bruder des Focus ist nun also auch schon von der Downsizing Kur betroffen. Die Kölner schicken den Power-Zwerg mit einem 1,5 Liter Dreizylinder-Benziner ins Rennen. Die Konkurrenz wie Polo GTI, Mini Cooper S, Opel Corsa OPC, Renault Clio RS etc. sorgen unter der Haube noch für einen Vierzylinder-Benziner.

Noch sportlicher, aber noch sparsamer!

Mit knapp 300 Nm sorgt man beim Fiesta für reichlich Drehmoment. Trotz der drei Hefen hat Ford eine Zylinderabschaltung aktiviert, so läuft der stärkste Fiesta bei Teillast nur mit zwei Zylinder, um ein wenig Treibstoff einzusparen. Man spricht von 11 % weniger Treibstoffverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell, dem Fiesta ST 200.

Unter sieben Sekunden auf Landstraßen-Tempo und Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort

Aber zurück zur Performance, die Tachonadel benötigt lediglich 6,7 Sekunden, um die 100er Marke zu knacken.

Um den Dreizylinder-Zwerg im Alltag als auch auf der Rennstrecke zu bewegen spendierten ihm die Ingenieure serienmäßig drei Fahrmodi. Normal, Sport und Rennstrecke stehen zur Auswahl.

Diese beeinflussen Lenkung, Gasannahme, die elektronische Stabilitätskontrolle und den Klang der klappengesteuerten Abgasanlage.

Wobei man das ESP unabhängig der Fahrmodi in drei Stufen regeln kann.

 

Performance Paket um geringen Aufpreis

Um € 950 erhält man ein mechanisches Sperrdifferenzial, die Performance-Schaltanzeige und eine Launch Control für noch flottere Starts aus dem Stand.

 

Force Vectoring für die Hinterachse

Kaltgeformte Federn mit richtungsgebundener Wicklung mit variierenden Durchmessern sorgen dafür, dass bei der Kurvenfahrt noch mehr Querkräfte aufgebaut werden können und die Kurvenwechsel werden mit noch mehr Dynamik und Fahrspaß untermalt. Jedoch schränkt diese Technik keinesfalls den Restkomfort ein.

Preise und Versionen:

Die Sportversion des Fiesta wird sowohl als Drei- und Fünftürer zu den Händlern rollen. Die Kunden können zwischen drei Ausstattungsvarianten wählen: ST, ST Colour Line und ST Plus. Die Preise für die ST-Ausstattungslinie startet mit einem Einstiegspreis von € 23.050, für die ST-Colour Line sind mindestens € 23.500 auf den Tisch zu blättern und die Topversion kostet ab € 26.000.

Sehr umfangreiche Basisausstattung

Die Serienausstattung beinhaltet schon zahlreiche Goodies. Beispielweise die Klappenabgasanlage, Recaro-Sportsitze vorne, 3 Speichen Sportlenkrad, Leichtmetallräder in der Dimension 205/45 R17, Fahrspurassistent, Audiosystem inkl. SYNC 3 mit Sprachsteuerung und vieles mehr. Ab Juli ist steht er dann abholbereit bei den Vertragshändlern.

Wir sind schon auf den kleinen Giftzwerg gespannt, wie der halbe Sechszylinder seine Kraft entfaltet und wie der Primzahlen-Murl klingt. Hat er wirklich noch mehr an Sportlichkeit dazu gewonnen? Diese Infos werden wir Euch dann im Praxistest liefern.

(c) Bilder: Ford

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