Der Hyundai Ioniq 5 N ist das erste Elektrofahrzeug der Performance-Marke. Auf dem Goodwood Festival of Speed 2023 in West Sussex, England, feierte das vollelektrisierte N Modell Weltpremiere.
Sportlicher Auftritt mit N-spezifischen Designelementen
Etliche N-spezifische Designelemente wie schwarze Zierteile und der Heckspoiler unterstreichen die Sportlichkeit des Hyundai Ioniq 5 N in der klassischen Außenfarbe Performance Blue (weitere neun Farben stehen zur Auswahl bereit). Dank des Sportfahrwerks ist der Hyundai Ioniq 5 N um 20 Millimeter näher mit der Fahrbahn verbunden und durch die üppige Bereifung (21-Zoll-Räder) erhöht sich die Breite des Fahrzeugs um 50 Millimeter im Vergleich zum Basis Ioniq 5. Weitere markante Merkmale sind größere Lufteinlässe und Luftklappen sowie die Spoilerlippe, welche sich über den unteren Teil des Stoßfängers erstreckt.
Innen geht´s sportlich weiter
Erstmals wurde das N-Lenkrad mit dem N-Logo ausgestattet und rechts und links zur Seite befinden sich die N-Tasten für die unterschiedlichen Fahrmodi. Die sogenannte „Grin-Boost“ Taste ermöglicht dem Fahrer einen sofortigen Zutritt für mehr Beschleunigung und Fahrspaß. Bei den N-Sitzen wurden die Sitzwangen verstärkt, um so den Körper in scharfen Kurven festzuhalten und im Vergleich zu Standardsitzen sind sie um 30 Millimeter tiefer positioniert.
Motorisierung
Der Ioniq 5 N ist mit zwei Elektromotoren ausgestattet, welche eine Gesamtleistung von 609 PS liefern. Wird dann auch noch der N Grin Boost aktiviert, erhöht sich die Zahl auf satte 650 PS und 770 Nm Drehmoment. In nur 3,7 Sekunden beschleunigt der Hyundai Ioniq 5 N aus dem Stand auf Tempo einhundert, die Höchstgeschwindigkeit beträgt laut Hersteller 260 km/h. Mit diesen Daten würde man sich aber nur an die breite Masse an satt motorisierten Modellen anschließen. Bei dem Hyundai Ioniq 5 N sorgt man für ein simuliertes 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, welches die Drehmomentabgabe als auch die Schaltvorgänge abbildet.
Darüber hinaus verfügt der Ioniq 5 N über N Active Sound, womit beispielweise Geräusche über acht interne und zwei externe Lautsprecher erzeugt werden. Zwar sind wir keine Fans von Soundgeneratoren, aber die Emotionen pusht diese Geräuschkulisse dann doch – speziell bei einem Performance-Modell.
Fit für die Rennstrecke
Um den Hyundai Ioniq 5 N auch rennstreckentauglich zu machen, wurde die Karosserie und das Fahrwerk mit zusätzlichen 42 Schweißpunten und 2,1 Metern zusätzlicher Verklebung stabilisiert. Ebenso wurde die Lenksäule zur Erhöhung der Steifigkeit verstärkt. Wie die Motor- und Batteriehalterung wurden auch die Antriebsachsen des Hyundai Ioniq 5 N verstärkt. Weiters wurde das N-Pedal entwickelt, um das Einlenk- und Kurvenfahrverhalten zu optimieren.
84 kWh-Batterie und Laden
Dem Standardmodell gemein ist die 800-Volt-Technik, mit der schnelle Ladezeiten und eine gute Dauerleistung erzielt werden. Lediglich 18 Minuten benötigt das System, um den Akku über einen 350 kW-Schnelllader von zehn auf 80 Prozent aufzuladen. Wie hoch die Reichweite des Hyundai Ioniq 5 N (2023) mit 84-kWh-Batterie ausfällt, ist noch nicht bekannt.
Standfeste Bremsen
Das Bremssystem des Südkoreaners verfügt über 400 Millimeter Scheiben vorne und 360 Millimeter Scheiben hinten und diese wurden aus neuem, leichterem Material gefertigt.
Die Markteinführung ist für März 2024 geplant. Die Preise für das Topmodell werden gegen Ende des Jahres bekanntgegeben.
(c) Bilder: Hyundai
