Nissan IMs Concept präsentiert sich auf der Auto Show in Detroit als futuristische 483-PS-Sportlimousine. Man muss ehrlich zugeben, das Außendesign ist den Ingenieuren von Nissan voll und ganz gelungen. Das Fahrzeug besitzt provokante Proportionen, sportlichen Charakter und exzellente Aerodynamik.
Da die Batterien unter der Karosserie angebracht sind, rückt die Kabine nach oben. Der lange Radstand von 2.900 Millimeter streckt den Innenraum und bietet genügend Platz.
Das Außendesign: klare Linien und etwas futuristisch
Die Frontpartie ist dadurch gekennzeichnet, dass es keinen Kühlergrill gibt, dafür aber die für Nissan charakteristische V-förmige Front, die durch die Position der Scheinwerfer gebildet wird. Fährt das Fahrzeug autonom, leuchten Scheinwerfer und Rückleuchten blau. Fußgänger und andere Autofahrer werden durch kontinuierlich blinkenden Leuchten im Zentrum von Front und Heck darauf hingewiesen, dass der Nissan IMs autonom unterwegs ist.
Weitere Hingucker sind die dreidimensionale Motorhaube, die 22-Zoll-Aluräder mit Michelin 255/40 R22 Hochleistungsreifen, die tiefen Türbereiche, ein integrierter Heckspoiler und der spezielle Stoßfänger hinten. Futuristisch wirkt der Nissan IMs durch unsichtbare Türgriffe, Außenkameras, welche die Außenspiegel ersetzen und die dünne Dachstruktur. Das Glasdach ziert ein geometrisches Muster in Gold gehalten. Dieses Muster findet man auch an den Rädern und im Wageninneren wieder.
Das Innendesign: zeitloser japanischer Futurismus
Der Innenraum weist bereits auf das autonome Fahren in der Zukunft hin. Die Passagiere haben genügend Platz, da alle Antriebskomponenten unter dem Boden der Kabine platziert wurden. Die Form der Instrumententafel und Türverkleidungen erinnert an ein Raumschiff auf Mondmission. Im manuellen Modus gibt das fahrerorientierte Cockpit mit dem extrem dünnen, aus zwei Ebenen bestehenden schwebender Monitor dem Fahrer die volle Kontrolle über das Fahrzeug.
Der lange Radstand von 2,9 Metern streckt den Innenraum und gibt Platz für ein Sitzlayout in der Anordnung 2+1+2: Die Vordersitze sind drehbar, während der hintere Sitz entweder Platz für drei Passagiere bietet oder sich durch Wegklappen der schmalen seitlichen Sitze in einen extrakomfortablen Einzelsitz verwandelt.
Ist man im autonomen Fahrmodus unterwegs, verwandelt sich das Interieur in einen großzügigen Raum der Kommunikation und Interaktion: Das Lenkrad zieht sich in die Armaturentafel zurück, die drehbaren vorderen Sitze schwenken nach hinten, sodass Fahrer und Beifahrer dem innovativen Arrangement im Fond mit dem speziellen „Premier Seat“ gegenübersitzen.
Antrieb und Motoren
Der Antrieb besteht aus zwei Elektromotoren vorn und hinten mit 360 kW/483 PS und 800 Nm Drehmoment sowie einer Batterie mit 115 kWh. Pro Batterieladung sollen sich rund 610 Kilometer Reichweite ausgehen. Der Nissan IMs besitzt auch ein Allradsystem, welches eine ideale Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse sowie außergewöhnliche Traktion garantiert.
Nissan hat ein sportliches Performance-Fahrzeug entwickelt, das im manuellen und autonomen Modus gleichermaßen begeistert und inspiriert.
© Bilder: Nissan