Porsche Generationen-Duell Teil 5: Der Typ 996

Der Typ 996: Der erste Elfer mit wassergekühltem Boxer-Triebwerk

Mit der fünften Generation des Porsche 911, dem Typ 996, kam es bei Porsche zum Bruch mit der Luftkühlung. Dringende Aufgaben in Bezug auf Senkung der Produktionskosten sowie Sicherheits- und Abgasvorschriften standen an der Tagesordnung.

Neues Design

Der 996 ist gewachsen und zwar um 18,5 Zentimeter in der Länge und um 80 Millimeter wird der Radstand gestreckt, dies bietet somit auch mehr Ellbogenfreiheit und großzügiges Raumgefühl. Aber auch in der Breite legt die Karosserie um drei Zentimeter zu. Ebenso wurde das Armaturenbrett überarbeitet und die Formen der fünf Rundinstrumenten gehen nun  ineinander über.

Die größte Veränderung vollzieht sich im Heck: Das flach bauende Boxer-Prinzip des Motors bleibt, jedoch nicht mehr mit Luftkühlung, sondern mit einer neu entwickelten Wasserkraftanlage.

Die Leistung der Sechszylinder-Boxermotoren reicht von 300 PS aus 3,4 Liter Hubraum bis zu 345 PS.

Turbo-Version bricht V-Max Bestmark, GT2 mit knapp 500 PS

Der 911 Turbo leistet dank doppelter Aufladung 420 PS und durchbricht als erstes Serienmodell von Porsche die 300km/h Marke. Der 911 GT2 erreicht sogar 483 PS und die Keramikbremsscheiben, welche um 50 Prozent leichter als die Stahlbremsscheiben sind, gehören hier zur Serienausstattung.

GT3 und GT3 RS

Der Porsche 911 GT3 (996) bekommt exakt dasselbe Aggregat eingeplanzt, eben ohne Turbo-Aufladung. Der 3,6-Liter-Sauger leistet 381 PS, 2003 folgte dann der GT3RS, der über eine höhere Literleistung, eine höheres Drehmoment und auch eine höhere Drehzahl verfügt.

In den Jahren 1997 bis 2005 wurden vom Typ 996 insgesamt 175.262 Fahrzeuge produziert.

(c) Bilder: Porsche

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