Die neue BMW 3er Limousine (G20)

Derzeit schicken die Bayern die bereits 7. Generation des Premium Mittelklasse Modells über den Nürburgring. Die Abstimmung- und Erprobungsfahrten dienen besonders der neuen Radaufhängung, der Federung und den Dämpfern. Auch Bremsanlage und Lenkung wurden weitgehend optimiert.

Der Fahrzeugschwerpunkt wurde um 10 Millimeter gesenkt und auch die Achsverteilung ist im Verhältnis 50:50 ausgeglichen.

Achtet man auf das Gesamtgewicht, so merkt man, dass der Kompakte bis zu 55 Kilogramm weniger auf die Waage bringt.

Stärkster Vierzylinder-Benziner der Bayern! 

Unter der Haube gibt es auch durchaus positive News, denn die Bayern sprechen von dem stärksten Vierzylinder-Ottomotor, der je in einem Serienmodell verbaut wurde. Trotzdem soll das Aggregat um rund fünf Prozent weniger als beim Vorgänger verbrauchen, dank sei dies dem 8-Gang-Steptronic-Getriebe.

Fahrwerk technisch verfeinert! 

Als neu bezeichnet man auch die erstmals hubabhängigen Dämpfer – diese reagieren stufenlos und progressiv in Abhängigkeit vom jeweiligen Federweg.

Sie sind auch Bestandteil vom M Sportfahrwerk, welches obendrein nochmals über eine Tieferlegung von 10 mm profitiert, die Leichtmetallräder sind in 18 Zoll mit Mischbereifung montiert. Das M-Fahrwerk profitiert besonders in den Kurven von 20 % mehr Dämpfkräften. Die Auslegung erfolgt mit steiferen Stabilisatoren, Lagern, härteren Federn und auch die Karosseriestreben sind dynamischer ausgelegt.

 Noch bessere Rückmeldung der Lenkung! 

Erfreulich ist, dass die variable Sportlenkung jetzt noch präziser auf Lenkbefehle reagiert und somit noch mehr Freude am Fahren hinter dem Volant präsentiert.

 Querbeschleunigung optimiert! 

Das Hinterachs-Differenzial beweist auf dem Rundkurs beachtliche Werte. Die Sperrfunktion ist elektronisch geregelt und mit dem DSC vernetzt, somit ist der Ausgleich zwischen dem kurveninneren und kurvenäußeren Rad an der Hinterachse perfekt abgestimmt. Unter- und Übersteuer-Eingriffe können damit nahezu ohne Bremseingriff beeinflusst werden. Bei sportlicher Fahrweise profitiert man durch die aktive Sperre von deutlich höherer Querbeschleunigung. Aber hätten wir von den Bayern etwa andere Ergebnisse erwartet?

 

© Bilder: BMW