Gleich zwei Jubiläen prägen das neue Modell, welches die Engländer als First Super Tourer bezeichnen. Zum einen handelt es sich um das 110-jährigen Firmenjubiläum, zum anderen um das 75-jährige Jubiläum der DB-Modell.
Bei das geklebten Alu-Struktur lässt sich noch eher auf ein deutliches Facelift des DB11 schließen, doch achtet man auf gewisse Details, geht der DB12 dann doch als „First Super Tourer“ durch. Sprich eine gesteigerte Sportlichkeit, zugleich aber auch noch mehr Luxus und Komfort.
Downsizing auf die kraftvolle Art und Weise, lieben wir!
Eines sollte man natürlich vorweg mal klären, der legendäre V12 ist Geschichte. Aston Martin löst dieses „Problem“ mit dem bereits bekannten Vierliter-Bi-Turbo-Aggregat aus dem Hause Mercedes-AMG (natürlich nochmals überarbeitet von den Aston Martin Ingenieuren) mit einem deutlichen Leistungs- und Drehmomentplus, sodass dieses auf dem V12-Niveau angesiedelt wurde.
In Zahlen? 680 PS und 800 Nm (zwischen 2.750 und 6.000 U/min) beschleunigen den DB12 in nur 3,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo einhundert. 202 mph, also 325 km/h läuft das neue Modell Spitze.
Die Kräfte via 8-Gang-Auomatik an die Michelin Pilot Sport 5 S Pneus weitergeleitet – Aston Martin ist übrigens Erstausrüster mit dem DB12. 275/35 R21 103 Y an der Vorderachse und 315/30 R21 108 Y an der Hinterachse.
Sehr erwähnenswert ist auch das elektronische Hinterachsdifferenzial, das in Windeseile sperrt und öffnet.
Optional steht auch eine Carbon-Keramik-Bremsanlage zur Verfügung, welche 27 Kilogramm zur Standard-Bremsanlage einspart.
Interieur und Exterieur: Eigenständigkeit mit Neuheiten der Marke
Die Spur wurde vorne um 6 mm und hinten um 22 mm verbreitert. Deutlich mehr stechen aber der der größere Kühlergrill im Vergleich zum DB11 und die neuen LED-Lichter ins Auge. Wie bereits erwähnt wird der neue DB12 serienmäßig mit 21-Zoll Räder ausgeliefert.
Der Innenraum wurde voll digitalisiert, womit die Infotainment-Zentrale mit einem 10,25-Zoll Screen via Touch zu bedienen ist. Das System unterstützt kabellose Apple Car Play als auch Android Auto Anbindung. In der Mittelkonsole findet man noch zahlreiche Bedienelemente, womit sich die Ablenkung während der Fahrt bestimmt in Grenzen hält.
Der hinter dem Sportvolant platzierte Screen misst ebenso 10,25-Zoll und ist über die Lenkrad-Tasten konfigurierbar.
Optional steht ein 1.170 Watt starkes Audiosystem von Bowers and Wilkins mit 15 Lautsprechern zur Verfügung.
Die ersten Auslieferungen sind für das dritte Quartal 2023 geplant, Preise hat Aston Martin für den DB12 bislang noch keine genannt.
(c) Bilder: Aston Martin