Nachdem der Skoda Enyaq iV bei den Kunden bereits vom Marktstart an gut ankam, erweitert die Marke ihr Portfolio nun um eine Schrägheckvariante des Elektro-SUV´s. Das Enyaq Coupé bekam jedoch nicht nur optisch ein Remake, denn auch unter der Karosserie gibt es einiges zu entdecken.
Motorisierung und Antrieb: Elektrifizierter Vortrieb
Die neue Variante des Enyaq wird in vier Leistungsstufen verfügbar sein, ebenso werden zwei Batteriegrößen angeboten. Wie auch schon beim aktuellen Elektro-SUV kann außerdem zwischen Allrad- und Heckantrieb entschieden werden. Am unteren Ende des Leistungsspektrums findet man den Enyaq Coupé iV 60, dessen Power durch einen 179 PS (132 kW) starken Elektromotor an die Hinterachse weitergegeben wird, welcher aus einer 62 kWh-Batterie (netto: 58 kWh) gespeist wird. Die nächsthöhere Stufe wird iV 80 genannt und bietet 203 PS (150 kW) an der Hinterachse, sowie die zweite angebotene Batteriegröße und hat somit eine Speicherkapazität von 82 kWh (netto: 77 kWh).
Wer ein über alle vier Räder angetriebenes Fahrzeug besitzen möchte, wird mit dem iV 80x und dem RS iV bedient. Beide Varianten sind mit dem größeren Energiespeicher ausgestattet und bekommen einen zusätzlichen Elektromotor an der Vorderachse spendiert. Der Enyaq Coupé iV 80x bringt somit 265 PS (195 kW) auf die Straße. Wer das erste vollelektrische Modell mit dem RS-Kürzel aus dem Hause Skoda erwirbt, wird mit 299 PS (220 kW), 180 km/h Höchstgeschwindigkeit (20 km/h mehr als bei den anderen Varianten) und einer 0-100 km/h-Zeit von 6,5 Sekunden belohnt.
Durch die überarbeitete Aerodynamik konnte der cw-Wert des Coupés mit 0,234 den des Enyaq iV unterbieten, wodurch selbstredend effizienteres Fahren und größere Reichweiten erzielt werden können. Im Falle des Enyaq Coupé iV 80 bedeutet das bis zu 545 Kilometer im WLTP-Zyklus.
Interieur: Abgestimmt und nachhaltig
Elektrofahrzeuge sind bekanntlich ein Sinnbild für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und modernen Lifestyle. Skoda hat dies natürlich berücksichtigt und bietet nicht nur Sitzbezüge aus Schurwolle und recycelten PET-Flaschen an, sondern auch das verarbeitete Leder ist ökologisch gegerbt. Diese Materialien wurden in moderne, stylisch abgestimmte Pakete gepackt, wodurch bei der Konfiguration des Innenraums aus zehn Themenbereichen mit ausgewählten Einzeloptionen gewählt werden kann.
Serienmäßig sind ein 13-Zoll großes Infotainment-Display und ein 5,3-Zoll großes Virtual-Cockpit verbaut. Letzteres kann optional durch ein Head-up-Display mit Augmented Reality (dt.: erweiterte Realität) ergänzt werden. Ebenso zur Serienausstattung zählt das dunkel getönte Panoramadach, welches nicht nur die gesamte Dachfläche einnimmt und nahtlos in die Heckscheibe übergeht, sondern dank der Dünne auch mehr Kopffreiheit und luftiges Raumgefühl bietet.
Exterieur: Das geht unter die Haut
Bei der Gestaltung des neuen Enyaq Coupé iV könnte man fast meinen, dass hier der Begriff „intravenös“ berücksichtigt wurde, denn im Vergleich zur SUV-Variante wurde das Äußere nochmals emotionaler kreiert. Neben einer eigenständigen, sportlichen Frontschürze und Seitenschwellern in Wagenfarbe begeistert es mit 19 bis 21 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Das ab der B-Säule sanft abfallende Dach geht flüssig in die Heckklappe über, wo es mit einer scharfen Abrisskante endet. An der Front sorgt das Crystal Face – Skodas mit 131 LEDs illuminierter, markanter Kühlergrill – für begeisterte Blicke und ist als Serienausstattung beim RS-Modell dabei, kann aber auch bei den anderen Ausführungen als Sonderausstattung geordert werden.
(c) Bilder: Skoda