Die bereits fünfte Kia Sportage Version feiert gleich zwei Weltpremieren, die Rede ist von einer speziell für Europa entwickelten Variante.
Im Vergleich zur globalen Version, welche bereits Weltpremiere feierte, orientiert sich die neue Auflage des Sportage für Europa bei den Abmessungen sehr nahe dem Vorgänger, jedoch baut die EU-Version auf einer neuen Plattform auf.
Mit 4,515 Meter Länge, 1,865 Meter Breite und 1,645 Meter Höhe und einem Radstand von 2,68 Meter bleiben die Abmessung nahezu unberührt, trotzdem schafft es Kia, das Raumangebot deutlich zu erweitern.
Dies merkt man bei der Kopf- und Beinfreiheit als auch beim Kofferraumvolumen, welches mit 591-1.780 Liter (je nach Antriebsvariante) angegeben wird. Darüber hinaus verfügt man über eine im Verhältnis 40:20:40 teilbare Rückbank.
Außendesign: Sehr futuristische Front!
Sofort ins Auge sticht der markante, schwarze Kühlergrill und die LED-Tagfahrleuchten in Bumerang-Form und den davon seitlich angebrachten Matrix-LED-Scheinwerfern. Die straffen Linien, das stark abfallende Heck und die scharf gezeichneten Heckleuchten, die durch eine Leiste verbunden sind, sorgen für jede Menge futuristische Dynamik.
Interieur: Gesteigerte Haptik und volldigitalen Instrumenten
Hier sticht das gewölbte Panorama-Display mit zwei Monitoren ins Auge, beide messen je 12,3 Zoll (31,2 Zentimeter) und sorgen für eine gestochen scharfe Optik. Darüber hinaus erhält man in der GT-Line Konzertklang vom Sound-Profi Harman Kardon spendiert.
Antriebspalette: Je nach Bedarf, auch Diesel!
Mit der neuen Kia Sportage Version wird das SUV-Modell auch erstmals als Plug-in-Hybrid Version angeboten. Wie auch der Hyundai Tucson spendiert man dem neuen Kia Sportage in der PHEV-Version einen 1,6-Liter Turbobenziner mit 180 PS (132 kW) mit einem 66,9-kW Elektromotor und einem 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Akku. Diese Kombination ergibt eine Systemleistung von 265 PS (195 kW). Mit dieser Version ist man natürlich äußerst effizient unterwegs, wenn man Zugang zu einer Wallbox in der Umgebung oder gar in der eigenen Garage hat.
Die Vollhybrid-Version ist ebenfalls mit dem 1,6-Liter Benziner in Kombination mit einem 44,2-kW-Permanentmagnet-Elektromotor und einem 1,49-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku ausgestattet und leistet 230 PS (169 kW). Hier erzielt man mit vorausschauender Fahrweise und der Rekuperation die größte Effizienz, man ist also nicht an den Stecker gebunden.
Mildhybrid-Technik für Benziner und Diesel!
Auch die reinen 1,6-Liter Vierzylinder Turbobenziner werden im neuen Kia Sportage unter Spannung gesetzt. Die Rede ist von einer 48 Volt Mildhybrid-Version in zwei Leistungsstufen: Einmal mit 150 PS (110 kW) und einmal mit 180 PS (132 kW).
Sehr cool finden wir, dass Kia die Selbstzünder im Zuge des Generationenwechsels nicht streicht. Hier stehen zwei Version zur Wahl: Ein 1,6-Liter Turbodiesel mit 115 PS (85 kW) und die stärkere Version mit 136 PS (100 kW) inklusive 48 Volt Mildhybrid Technik.
Je nach Ausstattungslinie und Motorisierung sind die Aggregate an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe oder ein Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. Dies gilt auch für die Kräfteverteilung – Front- und Allradversionen stehen zur Verfügung.
Neben zahlreichen neuen und erweiterten Funktionen der Assistenzsysteme bekam die neue Version auch einen All-Terrain-Mode und ein adaptives Fahrwerk spendiert.
Keine Änderungen gab es bei der Werksgarantie, hier gelten die 7 Jahre bzw. 150.000 Kilometer.
Preise sind derzeit keine bekannt und werden im Spätherbst veröffentlicht. Der Marktstart ist für den Jahreswechsel zu 2022 geplant.
(c) Bilder: Kia