Audi A4 Facelift: Radikale Beautykur!

Bereits kurz nach dem Markstart der neuen Generation (B9), wurde klar, dass die bereits fünfte Baureihe zu nah an das Vorgängermodell angelehnt wurde. Nun ist es also an der Zeit, dass Audi das erfolgreiche Mittelklassemodell mit radikalen Überarbeitungsmaßnahmen verschärft. Das Design wurde großzügig überarbeitet und fällt deutlich dynamischer aus – hier hat Chefdesigner Marc Lichte Hand angelegt. Die Ingolstädter machen auch bei der S-Version des Mittelklasse-Modells keine Ausnahme, so wird diese erstmals mit einem V6-TDI angeboten. Zusätzlich sind die LED-Scheinwerfer Serie und der Dreh- und Drückregler des Infotainments Geschichte. Drei Motorisierungen werden sogar mit einem Mild-Hybrid-System ausgestattet, um noch bessere Verbrauchswerte zu erzielen und den Komfortfaktor nochmals zu pushen.

Dynamische Designakzente

Zum bulligen Auftritt trägt der verbreitete und flacher gewordene Singleframe-Grill bei. Weiters unterstreichen horizontale Linien und markante Konturen den sportlichen Charakter des Audi A4. Die Exterieur-Ausstattungslinien heißen ab sofort Basis, advanced und S line. Die S-Modelle und der A4 allroad quattro bekommen ein eigenständiges Design spendiert.

Power-Vierer

Die Leistung des neuen Audi A4 beginnt beim europäischen Verkaufsstart bei 150 PS. Die S-Version mit der Topmotorisierung unter der Haube kommt erstmals mit einem 3,0-Liter V6-Dieselmotor und sorgt für 347 PS und ein bärenstarkes Drehmoment von 700 Nm. Der Spurt auf Tempo 100 ist somit in 4,8 Sekunden möglich. Um jegliche „Turbolöcher“ zu beseitigen wird die Top-Version von einem elektrisch angetriebenen Verdichter (EAV) unterstützt. Das Herzstück ist hierbei ein 48-Volt-Riemen-Starter-Generator. Drei Motorisierungen werden mit einem 12-Volt Mild-Hybrid-System (MHEV) ausgeliefert. Mit dem 30 TDI (136 PS) und dem 35 TDI (163 PS) werden zwei weitere Motorisierungen zu einem später Zeitpunkt nachgereicht. Diese gesamte Antriebspalette erfüllt die Euro 6d-temp Abgasnorm.

Je nach Motorisierung bieten die Ingolstädter ein Sechsgang-Schaltgetriebe, eine Siebengang S tronic, eine Achtstufen-tiptronic, Front- oder den legendären Allradantrieb an.

Der Audi A4 wird mit vier verschiedenen Fahrwerk-Abstimmungen auf die Straße gelassen. Neben der Serienabstimmung und dem Sportfahrwerk, stehen zwei adaptive Fahrwerke zur Auswahl. Erstens, für besonders entspanntes cruisen, das Komfortfahrwerk mit Dämpferregelung. Zweitens, dass um 23 Millimeter tiefergelegte Sportfahrwerk, um bei gleichbleibendem Komfort noch dynamischer durch Kurven zu flitzen.

Touch statt Dreh- und Drückregler..

Das hochauflösende 10,1 Zoll TFT-Display ersetzt den Drehregler in der Mittelkonsole. Die Bedingung des neuen MMI-System soll das Gefühl eines modernen Smartphone übermitteln – einfach und übersichtlich. Zahlreiche Online-Services sollen das alltägliche Leben zusätzlich erleichtern. Das erstaunlichste des Systems ist bestimmt die Vernetzung mit der Infrastruktur im urbanen Bereich. Der Audi A4 holt sich Informationen über einen Server des Ampelzentralrechners ein und kann die Geschwindigkeit so anpassen, um durchgehend die grüne Wellen genießen zu können.

Für den besten musikalischen Genuss sorgt das optionale Bang & Olufsen Premium Sound System mit 3D-Klang.

Allroad quattro und edition one

Der Allroad quattro mit einem Unterfahrschutz, Radlaufblenden, spezifischen – um 35 mm erhöhten – Fahrwerk und verbreiterter Spur – 6 mm vorne, 11 mm hinten – kombiniert Offroad-Qualitäten mit dem hohen Fahrkomfort.

Zum Marktstart im Herbst 2019 kommt eine spezielle „edition one“. Mit einem S line Außenkleid, schwarzen Optikelementen und drei Antriebsvarianten. Bei der Wahl des Interieurs steht die „design selection“ und das „S line Interieurpaket“ zur Verfügung.

(c) Bilder: Audi

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