Subaru e-BOXER Test Drive – Doppelt hält besser!

Die neue e-BOXER Technologie

Subaru lud zum e-BOXER Testevent ins ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Saalfelden ein. Die e-BOXER Motoren sind eine maßgeschneiderte Lösung von Subaru. Mit dieser Technologie verfügen die neuen Subaru Modelle (Forester und XV) über eine erweiterte Antriebstechnologie, die einen 12,3 kW (16,7 PS) Elektromotor mit den Subaru-typischen Kerntechnologien, einen Zweiliter Boxer-Benzinmotor, sowie einer 118 V Lithium-Ionen-Batterie und symmetrischem Allradantrieb kombiniert.

Die Kraftversorgung zwischen Verbrenner und Elektromotor steuert der Subaru e-BOXER automatisch je nach Fahrbedingung. Man verfügt über drei verschiedene Fahrmodi: Fahren mit Verbrenner, Fahren mit Elektrounterstützung und rein elektrisches Fahren.

Beim Anfahren und bei niedriger Geschwindigkeit wird das Fahrzeug rein vom Elektromotor vorwärtsbewegt. Abhängig von den Fahrbedingungen und dem Ladestand der Batterie ist rein elektrisches Fahren von bis zu 1,6 Kilometer bei einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h laut Hersteller möglich. Sozusagen also ein Mittelding zwischen Mildhybrid- und Hybridtechnologie.
Bei mittlerer Geschwindigkeit setzt der Verbrenner ein und wird dabei zugunsten einer besseren, lineareren und effizienteren Beschleunigung vom E-Motor unterstützt. Bei hohen Geschwindigkeiten übernimmt dann ausschließlich der Verbrenner die Führungsrolle. Der elektrische Antriebsmotor lädt beim Bremsvorgang die Batterie wieder auf.

Laut Herstellerangabe wird durch den e-BOXER der Kraftstoffverbrauch bis zu 10 Prozent gegenüber der herkömmlichen Verbrenner-Version verringert.

Cooles Event bei Neuschnee

Gerade rechtzeitig zu diesem Event gab es 30 Zentimeter Neuschnee und somit konnten die beiden e-BOXER Modelle (Forester und XV) bei winterlichen Verhältnissen getestet werden. Einerseits wurden die beiden e-BOXER Modelle on-road, andererseits off-road unter die Lupe genommen.
Bei der Performance off-road bekam man ein gutes Gefühl für den X-MODE Assistenten und die Bergabfahrhilfe Hill Descent Control.
Bei schwierigen Straßenverhältnissen, wie zum Beispiel Nässe, Schnee, Schlamm oder losen Untergrund übernimmt man mit einem Tastendruck auf den X-MODE die Kontrolle über Motor, Getriebe, Allradantrieb und Bremsen. Somit können also Fahrten im extremen Terrain kinderleicht zurückgelegt werden.
Des weiteren bietet Hill Descent Control bei schwierigen Bergabfahrten das beruhigende Gefühl, auch steile Hänge sicher bezwingen zu können. Die Bergabfahrhilfe hält eine konstante Schrittgeschwindigkeit bei und somit konnte man sich ausschließlich auf das Lenken des Fahrzeugs konzentrieren.
Spätestens nach diesen Programmpunkten kann man erneut behaupten, dass die japanische Marke als DIE Allradikone mit cleveren Assistenzsystemen durchgeht.

Interessant war auch die sogenannte Safety Demonstration mit dem Notbremsassistenten, welcher ein Teil des bekannten Fahrassistenzsystems EyeSight ist. Hier bremsten die Fahrzeuge automatisch ab, um einen Zusammenprall aufgrund von Müdigkeit, Abgelenktheit, etc. zu verhindern.

Der neue Subaru Forester e-BOXER

Gleich zu Beginn erwartete uns der runderneuerte Subaru Forester in der bereits fünften Generation. Dieser ist nun niedriger, länger und breiter und auch der Radstand ist um 30 Millimeter in die Länge gewachsen. Der Forester basiert auf neuen Subaru Global Platform, besitzt ein verbessertes Eye-Sight-System sowie eine Gesichtserkennung. Dies bedeutet, dass Sitzeinstellung, Klimaanlage und Infotainmenteinstellung per Infrarotkamera automatisch eingestellt werden. Neu beim Forester ist auch der X-MODE sowie Reverse automatic braking, diese Funktion hilft beim Zurücksetzen des Fahrzeugs Kollisionen zu verhindern beziehungsweise deren Schäden zu minimieren.

Der Forester zählt zu den sichersten Modellen und ist nun auch mit der Funktion „Reminder Look in Rear Seat“ ausgestattet, was soviel bedeutet wie nochmals auf den Rücksitz zu schauen, um nicht Kind oder Hund im Auto zu vergessen.

Preisübersicht Subaru Forester e-BOXER

Der neue Subaru XV e-BOXER

Der XV ist das erfolgreichste Modell von Subaru, denn dieser macht mittlerweile mehr als 40 Prozent der Gesamtverkäufe am europäischen Markt aus. Wie der Subaru Forester ist auch das kompakte Crossover-Modell mit der neuen e-BOXER Technologie ausgestattet. Damit soll der XV über effizientere Verbrauchs- und Abgaswerte verfügen zugleich aber noch direkter am Gas hängen.

Der Subaru XV besticht durch sein sportliches Auftreten in Kombination mit seinem Alltagsnutzen und dem hohen Sicherheitsniveau. Auch abseits der befestigten Straße hat der XV keine Probleme, da er eine Bodenfreiheit von 220 Millimeter aufweist, über einen symmetrischen Allradantrieb und den Off-Road Assistenten X-MODE verfügt.

Preisübersicht Subaru XV e-BOXER

Vision Zero

Ziel von Subaru bis 2030 ist es, KEINE Verkehrstote und Schwerverletzte bei Unfällen zu verzeichnen. Dabei hilft das bereits bewährte EyeSight-System, welches bereit 31 Prozent der Unfälle verhindern konnte. 87 Prozent der Kunden entscheiden sich allein aus diesem Grund für ein Subaru-Modell.

Wie sich die beiden e-BOXER Modelle im Alltag schlagen und wie viel diese tatsächlich verbrauchen, verraten wir Euch in absehbarer Zeit.

(c) Bilder: Subaru