Mazda Design Experience: Weniger ist mehr!

Design District Wien

Bereits zum dritten Mal fand in der Wiener Hofburg der Design District statt. Was versteht man eigentlich unter dem Begriff „Design“?
Jeden Tag werden wir damit konfrontiert, bewusst oder unbewusst. Design kann modern, zeitlos, hochwertig, extravagant aber auch klassisch sein. Der Design District verkörpert all dies und fördert dabei auch die Handwerkskunst. Neben 200 nationalen und internationalen Marken aus den Bereichen Interieur und Lifestyle präsentierte Mazda als einziger Autohersteller seine Modelle im Kodo-Design, nämlich den neuen Mazda3 und den neuen Crossover mit dem Kürzel CX-30.

Kodo-Designsprache

Dass Design bei Autos genauso gefragt ist beweist Mazda derzeit wohl am besten. Mit der Formensprache Kodo haben die Japaner unter Beweis gestellt, dass ein eher ruhiges Design das Auge viel mehr beindruckt. Unter dem Motto „Weniger ist mehr“, wappnet sich der japanische Hersteller gegen die deutsche Konkurrenz, wobei die Luft für so manche Premium-Hersteller recht dünn wird.
Übersetzt bedeutet die Bezeichnung der neuen Formensprache so viel wie Seele in Bewegung.

Das Kodo-Design glänzt auch im Interieur der neuen Nippon-Modelle. Das Cockpit des neuen Mazda3 als auch CX-30 wurde symmetrisch gestaltet und vermittelt auf intuitive Art und Weise wichtige Informationen an den Fahrer. Mazda hat sich mit dem Kodo-Design selbst übertroffen und wurde daher bereits mit höchsten Auszeichnungen wie zum Beispiel dem „Red Dot Award“ für den neuen Mazda3 ausgezeichnet. Der Golf Gegner ist übrigens das erste Modell von Mazda, welches in der neuen Designsprache zu den Händlern rollte.

Clay-Modelling Session

Gegenüber anderen Herstellern, die ihre neuen Modelle ausschließlich digital entwerfen, setzt Mazda auf traditionelle Handwerkskunst. Dies durften wir bei der Mazda Design Experience hautnah miterleben.

Ein Modelleur aus dem European Mazda R&D Design Center erklärte uns anhand von zwei Clay-Modellen den Designprozess.

Zuerst wird der Clay, das ist der Ton, bei 60 Grad in einem speziellen Ofen erhitzt und ist danach gut formbar. Mit speziellen, feinsten Werkzeugen, wie zum Beispiel Oberflächenhobel, wird der Ton am Modell dann händisch bearbeitet und geformt. Doch entscheidend beim Formen sind nicht nur die Werkzeuge, sondern vor allem die Hände mit denen der Modelleur die Formen spürt und seine Kreativität beisteuert. Immer wieder fielen Späne von der Skulptur ab und schon bald erkannte man die Form eines Fahrzeuges. Beim nächsten Schritt wurde seitlich rote Folie angebracht und damit Bewegung in das Modell gebracht. Durch das Anbringen der Folie erkennt der Modelleur auch noch notwendige Korrekturen und kann diese sofort verarbeiten.

Das Endprodukt ist dann das neue Modell eines Fahrzeugtyps wie zum Beispiel der neue Mazda3 oder CX-30, der die Elemente von Schlichtheit, Schönheit, Licht und Schatten vereint.

Auf den Spuren des urbanen Designs

Nach der Clay Modelling Session machten wir mit dem neuen Mazda3 noch einen Insta-Drive zu Gebäuden wie der Wiener Postsparkasse, einem der bekanntesten Jugendstilgebäude Wiens, dem Hundertwasserhaus und einem weiteren sehr modernen Gebäude. Anhand all dieser beeindruckenden Bauwerke konnten wir unterschiedlichste Baustile mit einzigartigem Design genießen.

Da wir aber an diesem Tag noch immer Lust und Laune auf Design verspürten, stand anschließend noch ein Insta-Walk durch die Wiener Innenstadt am Programm. Dabei kamen wir an vielen alteingesessenen Geschäften vorbei, die bereits seit mehr als hundert Jahren durch ihre Handwerkskunst und ihr Design bekannt sind. Noch heute entwerfen sie ihre Produkte selbst und verarbeiten diese per Hand. Auch bei Mazda ist dies ein wichtiger und wahrscheinlich einzigartiger Prozess, welcher die Liebe zum Detail assoziiert.

(c) Bilder: A.P.