Innovationen bei Mercedes-Benz aus dem Jahr 1958

Sicherheit und Komfort!

Kaum eine andere Marke legt mehr Wert auf Innovation für Sicherheit und Komfort.

Gurte retten Leben!

Bereits in den 50er Jahren nahm die Dichte des Straßenverkehrs immer mehr zu und leider summierten sich hier auch die Unfallzahlen. Dies war natürlich eine Herausforderung für die Techniker und Ingenieure von Mercedes-Benz. Bereits 1958, 18 Jahre vor der Einführung der Gurtpflicht in der Bundesrepublik Deutschland, bot der deutsche Hersteller bereits den Sicherheitsgurt als Sonderausstattung an.

Schritt für Schritt..

Die Premiere feiert das Rückhaltesystem im Mercedes-Benz 300 SL Roadster der Reihe W 198 (1957 bis 1963). Hier wird von einem Beckengurt gesprochen. Darauf folgt noch der „Gurt zum Anschnallen, Flugzeugbauart“ und 1958 dann unter dem Namen Sicherheitsgurt.

Geringer Aufpreis!

Wer den Sicherheitsgurt optional orderte, musste lediglich zwischen 110 bis 150 DM pro Sitz aufzahlen. Ein Radiogerät des Modells Becker Mexiko mit automatischer Antenne stand mit 810 DM in der Aufpreisliste. (1 Euro = 0,511292 DM)

Ab 1973 ohne Aufpreis! 

Ab 1961 sprach man dann von Bauch- beziehungsweise Beckengurten mit zwei Befestigungspunkten und dann schon von dem Dreipunktgurt. Dieser wird in Kombination mit einer Aufrollfunktion zum sogenannten Sicherheits-Automatikgurt. Bereits 1973 wird dieser bei allen Mercedes-Benz Personenwagen ohne Aufpreis auf den Vordersitzen angeboten, 1979 dann auch für die Passagiere im Fond.

Servo-Lenkgetriebe und „Kühlanlage!

Der Mercedes-Benz 300 (intern 300d, W 189) wird ab März 1958 mit dem ZF-Saginaw-Servo-Lenkgetriebe angeboten, natürlich optional. Und dieses war nur in Kombination mit dem Automatik-Getriebe zu ordern. Bereits im Dezember des gleichen Jahres wurde eine Klimaanlage oder besser gesagt eine „Kühlanlage“ gegen Aufpreis angeboten. Mit 3.500 DM konnte man sich beinahe einen neuen VW Käfer anschaffen.

Effizienzsteigerung!

Auch schon damals legten die Ingenieure großen Wert auf neue Technologien in der Großserie. Ein gutes Beispiel dafür ist der Mercedes-Benz 220SE „Ponton“ (W 128) mit Benzineinspritzung. Dieser wurde 1958 vorgestellt. Preislich musste man 1.900 DM mehr als beim Vergasermodell hinblättern.

 

© Bilder: Daimler

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