Praxistest: SUZUKI SWIFT

Suzuki Swift

Der coole Alltagsheld

Nicht dass nun alle Männer gleich kein Interesse mehr haben, aber wenn man die Freiheit vom Chef bekommt, auf die Frauenbedürfnisse eingehen zu dürfen, dann muss man natürlich diesem „Befehl“ Folge leisten!!

Logisch & bedienfreundlich!

Das Interieur des Suzuki Swifts wirkt aufgeräumt, jede Funktion ist übersichtlich, alles ohne viel Schnickschnack. Das 4,2 Zoll Multifunktionsdisplay ist einfach ohne viel Trara zu bedienen. Um kalte Hände oder spröde Fingernägel zu vermeiden, ist es nicht einmal notwendig die Handschuhe auszuziehen, denn auch damit funktioniert es tadellos. Um nur kurz die Bedienungsfreundlichkeit nochmals zu unterstreichen, möchte ich ein Beispiel bei der Schlüsselübergabe berichten.
„Probier‘ du die Freisprecheinrichtung, ich hab‘s nicht geschafft“, hieß es als ich den „Frauentauglichkeitstest“ gestartet habe.
Und jeder der mich nur ein bisschen kennt weiß, dass ich nun wirklich kein technikaffiner Mensch mit viel Geduld bin. An diesem Punkt also den Schlüssel übernommen, ein bisschen herumgedrückt, so wie es sich eben gehört, und ruck zuck war mein Smartphone schon mit dem Infotainment-System verbunden. In voller Konnektivität, konnte ich den Swift weiter auf Herz und Nieren prüfen- Männer würden jetzt wieder behaupten, typisch Frau- aber den Telefoniertest (stundenlang) hat er mit Bravour bestanden.

 

Höchsttemperaturen!

Um nicht zu aufdringlich zu wirken und der funktionalen Klarheit treu zu bleiben, unterstreichen nur dezent gewählte zusätzliche Applikationen die schlichte schwarze Eleganz aus Hartplastik. Da bei den aktuell kalten Wintertemperaturen die Gefahr des Erfrierens besteht, wurde gleich weiter herumgedrückt und die Sitzheizung entdeckt. An dieser Stelle muss ein riesen Lob, aber auch eine Warnung ausgesprochen werden, denn unerwartet schnell wurde mir so heiß auf meinen vier Buchstaben, dass ich diese nach einigen Metern Fahrt schon wieder abgedreht habe. Ich hatte sofort das kalte Wetter vergessen und in meinem Kopf poppten Strandfotos auf.

 

Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema, wie fährt sich eigentlich der coole Suzuki Swift?

Als Frau muss ich den Kupplungs-Gas-Weg unbedingt erwähnen. Er ist perfekt geeignet für jedes Schuhwerk und aber auch für nicht so begabten Feinmotoriker! Ich weiß, die Männerwelt greift sich gerade einheitlich mit der Hand auf den Kopf.
ABER für uns Frauen ist das ein wichtiges Kaufargument, ob man mit High Heels genauso gut mit dem Auto fahren kann, wie mit den klobigen Winterboots. Dieser wirklich sehr großzügige Spielraum ist aber auch für Fahranfänger, etc. als sehr komfortabel zu beurteilen. Im Vergleich dazu, muss man etwas sensibler mit der Bremse umgehen, wenn man seinen Beifahrer nicht gleich über die Frontscheibe loswerden möchte.

Dreizylinder mit gutem Durchzug! 

Um dieses gut aussehende Kfz auch dem starken Geschlecht schmackhaft zu machen, folgen nun ein paar super männliche Hardfacts.
Der Suzuki Swift verfügt über einen Dreizylinder-Benziner mit einem Liter Hubraum, welcher an ein knackiges 5-Gang Schaltgetriebe gekoppelt ist. Und alle, die jetzt aufgrund des Downsizings erneut den Kopf schüttelt, aufgepasst!

Mit seinen 916 kg und knapp über hundert Pferdchen lässt der Kleinwagen das Kurvengetümmel nicht zu kurz kommen. Für ein kraftstoffeffizienteres Fahren hat der flinke Kleinwagen auch noch ein Mild-Hybrid-System (SHVS) verbaut. Dieses verspricht beim Anfahren, sowie beim Beschleunigen eine Extraportion Energie aus einem integrierten Startgenerator und einer 12-Volt Lithium-Ionen-Batterie. Dieses bereitet hinter dem abgeflachten Sportvolant noch mehr Freude am Fahren und wirkt auch etwas gegen die Anziehungskraft der Tanknadel hin zu dem roten Bereich. Mit diesen Einsparnissen lässt sich also schon wieder der nächste Shoppingtrip finanzieren.

Und von außen?

Die fünfte Generation ist sportlich geblieben, nicht zuletzt durch den vergrößerten schwarzen Kühlergrill und der fließenden, leicht akzentuierten Silhouette.

Der junge Flitzer setzt auf Verlässlichkeit aber auch auf Abwechslung.

So ist die Farbpalette der Außenfarben nichts für schwer Entschlossene, denn man kann aus 11 stylischen, darunter vier Zwei-Ton-Kombinationen wählen. Die Innenausstattung kann je nach Vorlieben in drei unterschiedlichen Varianten clear, shine und flash bestellt werden.

Abschließend sei noch gesagt…

Der Signalton beim Auf- und Zusperren des Fahrzeugs ist bestimmt von Männern eingebaut worden! Dadurch wird uns Frauen das Leben nur noch schwerer gemacht – wir können uns nie mit den neu gekauften Schuhen (und da passen einige in den Kofferraum) ins Haus schleichen, sie verstauen und so tun als wären die eh schon lange im Schuhkasten gestanden. Aber trotzdem bleibt der Swift eindeutig unser Alltagsheld, wenn nicht sogar ein Frauenheld!

Factporn: 

SUZUKI SWIFT 1.0 DICT SHVS flash

Hubraum: 998 (ccm)
Leistung: 112 PS bei 5.500 U/min
Drehmoment: 170 Nm zwischen 2.000 und 3.500 U/min
Getriebeart: 5-Gang Schaltgetriebe
0-100 km/h: 10,6 Sekunden
V-Max: 195 km/h
Eigengewicht: 916 kg
L/B/H: 3,840/1,735/1,480 (Meter)
Radstand: 2,450 (Meter)
Kofferraumvolumen: 265 Liter
Basispreis: € 17.990,-
Testfahrzeug: € 17.990,-

(c) Bilder: xsbpx

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert