Porsche 911 (992) Carrera Cabriolet: Frischluft-Ikone

Bereits das erste Fahrzeug von Porsche, der Prototyp des „Porsche 356 Nr.1“ musste ohne Verdeck auskommen und bis heute stellt ein Porsche Cabriolet DAS Sinnbild für ein besonderes Fahrerlebnis dar.
Seit 1982 gibt es jeden 911 auch als Cabriolet. Das neue 911 Cabriolet (992) erhält ebenso wieder ein Stoffdach mit fester Glasscheibe und somit wird eine Tradition von Porsche fortgesetzt. Porsche stellte schon immer höchste Ansprüche an das Verdeck und somit ist auch beim neuen 911 Cabriolet das Faltdach eine völlige Eigenentwicklung. Die neue Hightech Verdeckstruktur wird vorwiegend aus Magnesium gefertigt und verhindert bei hohem Tempo „das Aufblähen“ des Dachs. In nur zwölf Sekunden öffnet und schließt sich dank des neuen Hydraulikantriebs das Soft-Top. Dies funktioniert auch während der Fahrt bei einem Tempo bis zu maximal 50 km/h. Das integrierte Windschott wird ebenso elektrisch betrieben und benötigt nur zwei Sekunden zum Ausfahren und zügelt somit den Luftstrom im Innenraum.

Breitere Karosserie, serienmäßige LED-Leuchten und größerer Heckspoiler

Das neue 911 Cabriolet ist breiter (45 Millimeter an der Vorderachse und 44 Millimeter an der Hinterachse) und wirkt somit muskulöser und markanter. Beim Stoffverdeck kann man zwischen den Farben Schwarz, Dunkelblau, Braun und Rot wählen. Neu sind die serienmäßigen LED-Scheinwerfer, welche sich beinahe fugenlos in die Kotflügel integrieren. 20-Zoll-Räder vorne und 21-Zoll hinten und darüber verlaufen breite Kotflügel, welche das Cabriolet noch bulliger erscheinen lassen. Die Türgriffe sind flächenbündig und fahren elektrisch aus. Das Heck besticht durch den breiten und variabel ausfahrenden Heckspoiler und dem durchgängigen LED-Lichtbogen.

Trotz Digitalisierung bleibt analoger Drehzahlmesser erhalten!

Das neu gestaltete Cockpit zeichnet sich durch klare Linien und Eindeutigkeit aus. Zentral befindet sich der 10,9 Zoll große PCM-Touchscreen. Darunter platziert die neue Schalteinheit mit fünf Tasten, für den intuitiven Zugriff auf die Basisfunktionen. Wichtig erscheint uns, dass der analoge Drehzahlmesser weiter vorhanden bleibt – trotz der zunehmenden Digitalisierung. Rechts und links davon versorgen zwei Monitore den Fahrer mit Informationen.

Neu ist der optional erhältliche Ionisator, welcher die Luftqualität im Innenraum des Fahrzeugs verbessert und zu mehr Komfort beiträgt. Drei-Sound-Systeme sorgen für noch besseren Klang im Interieur. Natürlich besticht auch das Sechszylinder-Aggregat mit kerniger Klangqualität, aber dazu später mehr.

Tiefere Sitzposition gepaart mit höherem Komfort!

Auch die Sitze des 911 Cabriolets wurden neu überarbeitet. Dies wirkt sich vor allem im Schulterbereich aus. Obwohl die Sitze nun um fünf Millimeter tiefer angebracht sind und die Sitzfläche dünner ausfällt, wurde der Sitzkomfort wesentlich erhöht. Die Rücksitze wurden natürlich auch nicht vernachlässigt und bieten nun circa 20 Millimeter höhere Lehnen und breitere Sitzflächen.

Erstmals wird dem Kunden eine Teillederausstattung in Schwarz oder Schiefergrau gegen Aufpreis angeboten. Selbstverständlich ist auch eine Volllederausstattung in den Farben Schwarz, Schiefergrau, Graphitblau und Bordeaux optional erhältlich. Das Lederlenkrad ist mit einer Kontrastnaht versehen.

Eine weitere Neuheit: Beim neuen 911 Cabriolet gibt es keinen Zündschlüssel mehr, hier regiert bereits serienmäßig KeylessGo und ein Drehschalter fürs Starten, welcher links neben der Lenksäule angebracht ist.

Mehr Leistung, höhere Effizienz

Unter der Haube werkt ein Sechszylinder-Boxermotor mit 450 PS (331 kW) und einem Drehmoment von 530 Nm. Für die Kraftübertragung ist ein Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe zuständig. Im Carrera S knüpft dies an einen Hinterradantrieb an, im Carrera 4S an einen Allradantrieb. In nur 3,9 Sekunden beschleunigt der 911 Carrera S von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 306 km/h. Bei der Allradversion benötigt die Tachonadel lediglich 0,1 Sekunden weniger, um die Landstraßen-Marke zu erreichen.

Fahrwerk und Bremsen

So eine Spreizung zwischen Hightech-Sportler und einem sehr komfortablen, feinfühligen Fahrerlebnis gab’s in keinem 911 je zuvor. Härtere Federn, aber weichere Dämpfung – so einfach klingt das Basisrezept für den neuen Elfer. Durch die neue Position der Motorlager ist das Cabriolet noch ein wenig torsionssteifer als das Vorgängermodell. Erstmals ist für das 911 Cabriolet ein adaptives Sportfahrwerk vorhanden, mit dem das Fahrzeug zehn Millimeter tiefer mit der Fahrbahn verbunden ist.
Weltneuheit ist ein neues System, welches Fahrbahnnässe erkennt und somit den Fahrer vorwarnt und ihm bei starker Nässe empfiehlt in den Wet Mode zu wechseln.

Intelligente Assistenzsysteme

Natürlich hat auch Porsche zahlreiche Sicherheits- und Assistenzsysteme wie zum Beispiel Warn- und Bremsassistent, optionaler Abstandsregeltempomat, Spurhalteassistent mit Verkehrszeichenerkennung, Spurwechselassistent mit optischer Warnung, Nachtsichtassistent mit Wärmebildkamera und Park Assistent mit an Bord.

Das 911 Carrera S und 4S Cabriolet ist ab sofort bestellbar und wird Anfang Mai auf den Markt kommen.

Preise:

Das 911 Carrera S Cabriolet startet in der Basisversion bei 164.155,- Euro, bei der Allradversion sind es hingegen 172.491,- Euro.

(c) Bilder: Porsche

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert