ÖAMTC: Ab in den Skiurlaub – Tipps für die richtige Gepäcksicherung

(c) Bild: ÖAMTC

Die Skisaison startet und dadurch erhöht sich leider erneut die Gefahr, dass die ungesicherten Gepäckstücke kreuz und quer durch die PKWs knallen.

Die korrekte Sicherung der Gepäckstücke ist nicht mit leichter Schulter zu nehmen, denn bei einem Unfall kann dies schwerwiegende, teils auch tödliche Folgen haben.

Bereits bei einer Geschwindigkeit von ca. 50 km/h werden Belastungen erzeugt, welche dem 50-fachen des Eigengewichts entsprechen.

Fährt man doppelt so schnell, wird die Aufprallenergie vervierfacht.
Demnach wird appelliert, dass alle Gegenstände vor Fahrtantritt richtig platziert bzw. gesichert werden. Dies nimmt nur einen geringeren Mehraufwand in Anspruch, kann im Ernstfall aber sogar Leben retten.

Hier die Tipps der ÖAMTC-Experten:

  • Schweres Gepäck gehört in den Kofferraum. Koffer und Taschen gehören hier möglichst weit unten an der Rückseite der hinteren Sitzbank platziert oder im hinteren Fußraum.
  • Die Hutablage sollte von Gegenständen befreit werden und im Fall des Transports von Ski oder Snowboards sollten die Kanten abgedeckt bzw. in einem Skisack verstaut werden.
  • Verfügt man über eine Dachbox, so sollten Ski oder Snowboards in dieser verstaut werden. Aber auch hier ist auf die richtige Fixierung des Inhalts zu achten. Außerdem sollte auch die zulässige Nutzlast der Dachbox und die erlaubte Dachlast des Fahrzeugs beachtet werden.
  • Zurrgurte oder Zurrnetze verwenden: Besonders bei schweren Gegenständen dient diese Art als verstärkte Sicherheitsmaßnahme. „Die Gurte können quer über die Lehne gespannt und geschlossen werden. Dadurch wird die Rücksitzlehne zusätzlich abgefangen“, empfiehlt der Fahrtechnik-Profi.
  • Freie Sicht: Wichtig ist, dass trotz der Beladung die Sicht frei bleibt, womit auch der sogenannte 3S-Blick (Innenspiegel, Außenspiegel, Schulterblick) uneingeschränkt möglich ist.
  • Lose Teile abdecken: Wenn Taschen oder Körbe lose Teile beinhalten, sollten diese verschlossen werden. Trenngitter oder Sicherheitsnetze schaffen hierbei Abhilfe.

Hohe Strafen drohen bei Missachtung!

Wer diese Maßnahmen dezent ignoriert, kann mit einem Bußgeld bis zu 5.000 Euro bestraft werden, außerdem könnte es ein, dass die Weiterfahrt untersagt wird.

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