Infiniti: Erste E-SUV Designstudie enthüllt

Infiniti wagt den Einstieg in die Elektromobilität

Es gibt zwei Automobiltrends die sich zurzeit stark hervorheben – zum einen steigt die Nachfrage an Elektrofahrzeugen, zum anderen hält der SUV-Boom weiter an. Warum also sollte man diese beiden Trends nicht einfach kombinieren? Infiniti tut genau das, und präsentierte auf der NAIAS (= North American International Auto Show) in Detroit nun die entsprechende Designstudie „Infiniti QX Inspiration“. Dabei handelt es sich um ein SUV mittlerer Größe (4,65 lang, 1,63 m hoch) welches einen Vorgeschmack auf das erste Elektroauto des japanischen Premium-Herstellers bietet. Doch nicht nur das, mit dieser Studie wird zugleich der Grundstein für eine ganze Modellreihe elektrischer Hochleistungsfahrzeuge gelegt.

„Der QX Inspiration steht für den Beginn einer neuen Fahrzeuggeneration von Infiniti und ist eine direkte Vorlage für das erste vollelektrische Fahrzeug der Marke. Das SUV-Konzeptfahrzeug basiert auf einer neuen, speziell entwickelten Architektur für Elektrofahrzeuge und ist von der japanischen DNA von Infiniti inspiriert. Es erlaubt einen Blick auf ein zukünftiges Produktportfolio, das Höchstleistung, extrem geringe Emissionen und eine beeindruckende Reichweite bieten wird.“
Christian Meunier, President and Chairman, Infiniti Motor Company Ltd.

Sportliche Fahrleistungen dank elektrischem Allradsystem

Angetrieben wird der Nippon-SUV von zwei Elektromotoren, wobei jeder Motor für den Antrieb einer Achse zuständig ist und somit einen erstklassigen Allradantrieb bietet. Dieses elektrische Allradsystem (e-AWD) sorgt für rasche Beschleunigung und sportliche Fahreigenschaften. Für eine optimale Gewichtsverteilung wird die Hochleistungsbatterie im Fahrzeugboden platziert.

Um möglichst effiziente Elektroantriebe zu entwickeln, steht Infiniti als Teil der Renault-Nissan-Mitsubishi-Alliance eine ganze Palette von emissionsarmen Technologien zur Verfügung. Immerhin ist diese Allianz Marktführer im Bereich Low- und Zero-Emission-Fahrzeugen.

Japanische Freundlichkeit meets Hightech Features

Beim Interieur setzte man auf japanische Gastfreundlichkeit (japanisch Omotenashi), wie man sofort beim Einsteigen erkennen kann. Denn die Vordersitze lassen sich um 30 Grad nach außen drehen und erlauben so ein einfaches Ein- bzw. Aussteigen. Beim Platzangebot wurde bereits die Möglichkeit einer autonomen Fahrweise berücksichtigt, da sich das Lenkrad und die Pedale vollständig im Armaturenbrett und im Boden versenken lassen. Für eine entspannte Fahrt wurde die Rückbank minimalistisch gehalten, um so für ein Wohnzimmer Flair zu sorgen.

Das Cockpit wird dominiert von einem riesigen Breitbild-Monitor, welcher sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt. Dazu gehören auch die Bilder der nach hinten gerichteten Kameras, welche sich an kleinen Auslegern anstelle der voluminösen Rückspiegel befinden. Das rechteckige Lenkrad mit weichem braunem und weißem Leder ist ebenfalls mit einem Monitor ausgestattet. Statt eines Getriebetunnels erheben sich mit braunem Leder versehene Bögen aus dem Boden, die in eine Mittelkonsole aus Bianco Carrara Marmor übergehen, welche bis zu den Rücksitzen reicht.

Die Entwicklung neuer Plattformen für Elektrofahrzeuge ermöglicht die Gestaltung von geräumigen Interieurs im Lounge-Stil, die vom japanischen Konzept der Gastfreundschaft beeinflusst werden. Man darf also gespannt sein, womit uns Infiniti in Zukunft noch überraschen wird.

(c) Bilder: Infiniti

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