Hyundai zündet Produktfeuerwerk!

Hyundai Produktfeuerwerk 

Bereits 1967 wurde das Unternehmen in Südkorea unter dem Namen Hyundai Motor Company gegründet, 1992 startete die Marke in Österreich und hat kleinweise an Bekanntheit gewonnen. Und nach einem halben Jahrzehnt dürfen die Südkoreaner stolz auf deren Leistung sein. Das Unternehmen reiht sich auf Platz fünf des Rankings der größten Automobilhersteller ein. Und mit einer neuen Strategie ist hier natürlich noch Luft nach oben. In puncto Alternativ-Antriebe sind die Südkoreaner bereits auf Silberkurs, hier ist es natürlich oberste Priorität noch ein Stück zu wachsen.

Hyundai geht in die Breite, aber nicht in die Tiefe

Der Plan für die Modelloffensive ist, dass man mehr Ausstattungslinien anbietet, diese aber simpler gliedert. Dies ist natürlich auch für den Händler eine große Erleichterung. Natürlich werden auch die Preislisten überarbeitet und neue Modelle als auch Facelift-Modelle zu den Händlern rollen. Somit werden die einzelnen Ausstattungsbezeichnungen eliminiert und unter Level eins bis sechs gegliedert. Diese Bezeichnung ist grundsätzlich quer durch die Produktpalette zu übernehmen. Manche Fahrzeuge verfügen bereits in der Grundausstattung über Level zwei oder drei.

Hyundai i20:

Beginnen wir bei dem fast Kleinsten in der Runde. Der Hyundai i20 bekommt noch mehr Sicherheitsfeatures spendiert und auch in Sachen Komfort und Effizienz legt der Seouler zu. Die beiden Benzin-Aggregate (75 PS und 120 PS) verfügen über eine Start-Stopp-Automatik und entsprechen bereits der Abgasnorm Euro 6d-Temp. Für den stärkeren Motor ist sogar ein Siebengang-DCT-Getriebe erhältlich.

Auch in Sachen Design fällt der i20 mit seinem markentypischen Cascading-Kühlergrill im Rückspiegel auf. Diese Überarbeitungsmaßnahme kennt man ja bereits vom i30 und dem Crossover Modell Kona. Je nach Ausstattung haben die Koreaner dem i20 sogar LED-Heckleuchten in einem ziemlich dynamischen Stil spendiert. Das hintere Kennzeichen wurde vom Stoßfänger aufwärts an die Heckklappe verschoben.

Die Individualisierung lässt bei diesem Fahrzeug keine Wünsche offen. Es stehen zehn verschiedene Lackierungen zur Verfügung und auch das Interieur kann je nach Bedarf ziemlich farbig konfiguriert werden.

Der i20 misst 4,035 Meter und verfügt über ein Kofferraumvolumen von 326 Liter, welches bei umgeklappter Rückbank auf 1.042 Liter erweitert werden kann, sodass auch der Großeinkauf keine Probleme mehr darstellt.

Die Basisausstattung (Level eins) bietet bereits einige Highlights wie zum Beispiel eine Klimaanlage oder das kühlbare Handschuhfach. In dieser Ausführung startet der i20 mit seinem 1,25 Liter Aggregat mit 75 PS ab € 10.990.

Der Selbstzünder fand keinen Platz mehr unter der Haube des i20.

Zum Einstieg sorgt Hyundai für eine First Edition bei dieser stehen der 75 PS Benziner und der 84 PS Benziner zur Wahl. Drei Ausstattungslinien sind verfügbar (First Edition, First Edition 2 und First Edition 3).

Preise der Firstedition

  • First Edition mit 75 PS Benziner: € 14.490
  • First Edition 2 mit dem 84 PS Benziner: € 16.490
  • First Edition 3 mit dem 84 PS Benziner: € 17.490

Eine Stufe höher: Der Hyundai i20 Active Facelift:

Neben dem i20 sorgt man im B-Segment auch beim i20 Active für zarte Überarbeitungsmaßnahmen. Der Crossover bekommt eine überarbeitete Heckpartie spendiert und verfügt wie der i20 bereits über die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Der Fronttriebler ist in der Ausstattungslinie Level drei bestellbar und verfügt über einen Primzahl-Murl mit wahlweise 100 oder 120 PS. Das stärkere Aggregat ist an das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt.

Der i20 Active ist um 20 Millimeter höher als der i20 und um drei Zentimeter länger. Auch das Crossover Modell verfügt über die schwarz abgesetzte C-Säule.

In der Level drei Ausstattungslinie profitiert man von umfangreichen Features: sechs Airbags, höhenverstellbare Kopfstützen, elektrische unterstütze Servo, Einparkhilfe hinten inklusive Rückfahrkamera, zugesperrt wird mittels Funkfernbedienung, Regensensor, LED-Tagfahrlicht, Tempomat mit Speedlimiter, Android Auto und Apple Carplay, Bluetooth Schnittstelle mit Spracherkennung und das Infotainment wird mittels 7 Zoll Display gespiegelt.

Der überarbeitete i20 Active startet bei € 15.990,-. Hier wurde bereits der Finanzierungsbonus von € 500 berücksichtigt.

Level drei:

  • Einliter-T-Benziner mit 100 PS (5-Gang-Schalter) € 16.490
  • Einliter-T-Benziner mit 120 PS (7 DCT) € 19.090

Der neue Hyundai Tucson mit 48 Volt-Technologie:

Nach drei Jahren sorgen die Koreaner bei ihrem Verkaufsschlager für ein Facelift, zugleich auch für das erste Hyundai Modell mit 48 Volt-Bordnetz. Die stärkste Diesel-Variante profitiert von dieser Technik durch eine Kraftstoffersparnis und auch die Emissionswerte werden dadurch ein wenig vermindert.

Hohe Individualisierungsmöglichkeiten 

Ein weiterer Grund für die glänzenden Absatzzahlen ist die Individualisierung, die der Hersteller seinen Kundinnen und Kunden gewährt. Der Tucson wird auch als Facelift weiterhin als Diesel oder Benziner, als Front- oder Allrad, mit Schalt- und Automatikgetriebe angeboten. Die Gliederung der Ausstattungslinien erfolgt von Level zwei bis Level sechs.

Verschärfte Überarbeitungsmaßnahmen: 

Überarbeitet wurden die Front- als auch Heckpartie, aber das Highlight der Überarbeitung ist eindeutig der dynamisch wirkende Cascading-Grill. Die Scheinwerfer bekamen eine neue Grafik und die LED-Tagfahrlichter rutschten in Richtung Nebelscheinwerfer, somit ist die Front ein echter Hingucker geworden. Ab dem Facelift-Modell des Tucson reicht die Felgengröße von 16 bis 19 Zoll.

Interieur mit höherer Materialwahl:

Auch das Interieur hat wesentliche Überarbeitungsmaßnahmen spendiert bekommen. Das Armaturenbrett ist nun flacher geformt und ermöglicht nun eine bessere Sicht nach vorne. Auch die Materialwahl hat sich positiv entwickelt.

Sehr lobenswert fällt auch die Bein- und Kopffreiheit sowohl in erster als auch in zweiter Reihe aus. Das Kofferraumvolumen reicht von 459 bis 1.503 Liter Stauraum.

Aber auch in puncto Sicherheit haben sich die Ingenieure zahlreiche Dinge einfallen lassen, die den Alltag durchaus erleichtern.

Diesel-Aggregate:

Die Motorenpalette des Tucson Facelift umfasst drei Benziner und zwei Diesel.

Die Selbstzünder kommen mit 1,6 Liter in zwei Leistungsstufen (116 und 136 PS) zum Einsatz. Der schwächere Diesel verfügt über Frontantrieb und Sechsgang-Schalgetriebe. Die stärkere Version ist auch als Allrad in Kombination mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Die Spitze markiert der Zweiliter mit Achtgang-Automatik, dieser leistet 185 PS und durchzugsstarke 400 Nm.

Benzin-Aggregate:

Bei den Benzinern startet man mit einem 1,6 Liter Aggregat mit 132 PS, welches ausschließlich die Gangwechsel manuell spendiert bekommt. Etwas dynamischer geht es mit dem 177 PS-Benziner zu. Dieser Benziner kann sowohl mit Front- wie Allradantrieb als auch Sechsgangschalter oder mit dem 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe konfiguriert werden.

Apropos Allradantrieb!

Das neue System bei Hyundai ist unter dem Kürzel HTRAC bekannt. Man wählte ein sogenanntes schlupfabhängiges System, welches bei normaler Fahrt die Verbrauchswerte senken soll. Ist man auf rutschiger Fahrbahn unterwegs, werden die Kräfte von der Front auf die Hinterachse bis zu 50 Prozent weitergeleitet. Bis zu 40 km/h kann man den Allrad auch mittels Knopfdruck aktivieren.

Erste Fahreindrücke

Wir haben uns bei der ersten Testfahrt für den 1,6 Liter-Diesel mit 136 PS gekoppelt an das Siebengang-DCT inklusive des neuen Allradsystems entschieden. Bereits auf den ersten Metern hat der Koreaner trotz seiner nicht geraden schlanken Figur einen ziemlich durchzugsstarken Eindruck hinterlassen. Auch das Siebengang-DCT-Getriebe hat mit seidenweichen Gangwechseln überzeugt.

Der Tucson ist ab € 21.990 Euro erhältlich, hier ist der 1,6 Liter Benziner mit 132 PS eingepflanzt. Wobei hier der € 3.500 Einstiegsbonus und der € 1.000 Finanzierungsbonus berücksichtigt wurde.

Der Top-Diesel mit 48 Volt Technologie und Achtgang-Automatik steht mit € 48.490 in der Preisliste.

Das Flaggschiff: Hyundai Santa Fe:

Der 4,77 Meter lange SUV rollt in bereits vierter Generation über die Bühne. Der größere Bruder des Tucson steht ebenso für hohe Sicherheit der Passagiere. Dies zeigt beispielweise der Aussteige-Assistent, welcher auf stark befahrenen Straßen die Türen solange geschlossen hält, bis kein Fahrzeug mehr vorbeifährt und ein sicheres Aussteigen gewährleistet ist.

Auch bei diesem Modell ist eine hohe Individualisierung möglich. Die Wahl zwischen Fünf- oder Siebensitzer, Benziner- oder Dieselaggregat, Front- oder Allradantrieb, Schalt- oder Automatikgetriebe lassen die Konfiguration recht vielfältig verlaufen.

Die Motorisierungen reichen von 150 bis 200 PS. Die Selbstzünder Aggregate mit 2,0 und 2,2 Liter haben eine Harnstoffeinspritzung spendiert bekommen, um den neuen Abgasvorschriften Stand zu halten.

Wie bereits beim Tucson erwähnt, verfügt auch der Santa Fe wahlweise über das neue Allradsystem HTRAC.

Außendesign ordentlich nachgeschärft! 

Das Außenkleid wirkt jetzt noch stimmiger und lässt Familienväter aufatmen. Besonders der Cascading-Kühlergrill lässt die Frontpartie noch dynamischer wirken und gewährt dem SUV einen dynamischen Auftritt im Rückspiegel. Und auch das Heck mit den 3D-LED-Leuchten wirkt in der vierten Generation nochmals zeitgemäßer.

Laderaum ohne Ende! 

Aber der Hauptgrund für den Kauf solch eines Fahrzeugs sind eindeutig die riesigen Platzverhältnisse und bei diesem Kapitel ist der Santa Fe ein richtiger Streber. 625 bis 1.695 Liter Kofferraumvolumen gepaart mit einer ziemlich niedrigen Ladekante machen den Familienausflug gleich noch eine Spur attraktiver.

Sehr hochwertige Materialwahl im Interieur! 

Auch das Interieur lässt hochwertiges Haptik-Erlebnis nicht missen. Einzelne Elemente werden mit Leder in schwarz, beige, grau oder rot überzogen. Auch die Infotainment-Features lassen keine Wünsche offen: Apple CarPlay, Android Auto oder die kabellose Ladefunktion erleichtern die Konnektivität beim Reisen enorm. Damit der Blick vom Verkehr nicht abschweift, sorgen die Koreaner bei ihrem Flaggschiff für ein Head-up Display, welches direkt in die Scheibe projiziert wird.

Sicherheit geht vor! 

Zahlreiche Assistenzsysteme schützen vor gefährlichen Situationen. Ein Notbremsassistent inklusive Radfahrer und Fußgänger Erkennung, Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, Abstandstempomat mit Stop & Go, der bereits erwähnte Aussteige-Assistent und auch ein Insassenalarm zählen zu den Features des Flaggschiffs.

Erste Fahreindrücke:

Wir haben den Santa Fe in der Top-Selbstzünder-Variante gewählt, diese ist an das neue Allradsystem und die Achtgang-Automatik gekoppelt. Bereits auf den ersten Meter merkt man die mächtigen 440 Nm, trotz des hohen Leergewichts von über 1.800 Kilogramm legt der Turbo-Vierzylinder mit ordentlich Punch los. Auch beim Innenraum gibt es nichts zu nörgeln. Besonders begeistert waren wir von der Achtgang-Automatik, welche ihre Arbeit ausgezeichnet verrichtet.

Der Santa Fe ist in den Ausstattungsvarianten Level drei bis sechs erhältlich. Die Einführung wird im September 2018 starten. Der Einstiegspreis beträgt € 39.990 (Level drei 2,0 CRDi, 2WD mit Sechsgang-Schalter). Gegen einen Aufpreis von € 1.500,- kann man auch das Siebensitzer-Konzept ordern.

Hyundai Starex und Hyundai H-1:

Die Koreaner haben die beiden Modelle optisch nachgebessert. Der neue Kühlergrill lässt das Platzangebot mit ansprechender Optik kombinieren.

Ein weiteres Highlight ist auch die zweidimensionale Lenksäule. Sitzheizung und das beheizte Volant sorgen für noch mehr Komfort.

Motorisierungen Starex:

Unter der Haube werkt ein 2,5 Liter Diesel mit wahlweise 136 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe oder 170 PS und einer Fünfgang-Automatik.

Im Starex können bis zu acht Personen transportiert werden, selbst bei dieser Kapazität sind noch 842 Liter Kofferraumvolumen verfügbar. Der Starex ist ausschließlich als Achtsitzer in der Ausstattungslinie Level zwei bestellbar.

Motorisierungen H-1:

Hier ist ebenfalls dasselbe Aggregat verbaut, die Leistung reicht von 116 PS mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe bis zu 136 PS mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe. Beim H-1 reicht das Ladevolumen von 2.511 Liter bis zu 4.426 Liter.

Der H-1 ist als 3-Sitzer und 5-Sitzer ausschließlich als Level eins bestellbar.

Die Preise:

Hyundai Starex: ab € 31.490 (Vorteilsbonus von € 4.000 bereits berücksichtigt)

Hyundai H-1: ab € 16.990 (auch hier wurde bereits der Vorteilsbonus einkalkuliert).

Natürlich sind die beiden Fahrzeuge vorsteuerabzugsfähig.

Die beiden Modelle verfügen über drei Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Alle anderen genannten Modelle sind mit fünf Jahren angegeben.

Green-Cars:

Wir haben Euch bereits über den Kona-Elektro und dem Nexo berichtet.

Unter folgenden Links könnt ihr nochmals die wichtigsten Infos herauslesen:

https://www.gas-junky.at/hyundai-kona-elektro-umweltbewusst-und-stilsicher/

https://www.gas-junky.at/hyundai-nexo-feierte-vorpremiere-bei-ionica-2018/

Emotion-Cars:

Hyundai hat mit dem i30 N einen Golf-Gegner auf die Beine gestellt, der besonders in Sachen Dynamik, Preis/Leistung und AUSPUFFSOUND nicht wegzudenken ist. Nun wollen die Koreaner auch einen i30 N Fastback auf die Räder stellen. Und wer die Blicke anderer nur mit der Optik an sich ziehen mag, der wird demnächst auch die sogenannte N-Line spendiert bekommen. Sprich nur das Außenkleid ist mit den Linien des 275 PS Kompaktsportler versehen.

 

(c) Bilder: Hyundai & Gas Junky

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