Der limitierte Porsche 911 Speedster kommt 2019
In Paris wurde eine Konzeptstudie des Porsche 911 Speedster präsentiert. Die Studie basiert auf einer fahrbereiten Version, welche bereits am 08. Juni in Zuffenhausen vorgestellt wurde. Doch damit nicht genug, es wurde auch gleich der Markstart für die erste Jahreshälfte 2019 bestätigt.
Außen kein Unterschied zur ersten Studie
Die Karosserieteile wurden vollständig von der ersten Version übernommen. Beide Studien verzichten zugunsten eines leichten Tonneau-Covers auf ein Verdeck. Die Scheibenrahmen wurden verkürzt und haben einen abgesenkten Windlauf, wodurch sich die Seitenscheiben verkleinern. Ebenfalls übernommen wurde die Heckabdeckung aus Kohlefaser mit einer Doppelhutze hinter den Vordersitzen.
Im Porsche 911 Speedster findet man Teile der besten Fahrzeuge
Um optisch und technisch ein solides Fahrzeug anbieten zu können, bedient sich die aktuelle Konzeptstudie diverser Teile aus dem bestehenden Fahrzeug-Sortiment. So ist die breite Karosserie vom 911 Carrera 4 Cabriolet entlehnt und für das Fahrwerk wurde auf den 911 GT3 zurückgegriffen. Für ein optimales Leistungsgewicht bestehen Kotflügel, Fronthaube und Heckabdeckung aus leichtem Kohlefaser-Verbundwerkstoff.
Das Heritage Design Paket bedient den individuellen Geschmack
Das zweisitzige Cabrio basiert auf dem Porsche 991 und ist das erste Modell, für das Porsche die neu kreierten Heritage Design Pakete anbieten wird, welche mithilfe der Porsche Exclusive Manufaktur eine Vielzahl von Individualisierungen erlauben wird. Die Stückzahl wird auf 1.948 Exemplare begrenzt – diese Zahl ist eine Hommage an den ersten Roadster Porsche 356 „Nr. 1“, welcher am 8. Juni 1948 seine Betriebserlaubnis erhielt.
Die indisch-rote Lackierung erinnert an den 911 Speedster, der G-Modell-Baureihe. Bei den 21 Zoll großen Rädern im Kreuzspeichendesign fällt einem die Ähnlichkeit zu aktuellen Rennwagen wie den 911 RSR oder den GT3 R auf. Auch die farbigen Tagfahrlichter sind Technik aus dem aktuellen Rennsport. Die beiden „Talbot“-Außenspiegel und der mittig in der Fronthaube platzierte Tankverschluss sind farblich in schickem Schwarzchrom und Platinum gehalten. Der Innenraum ist mit teilperforierten schwarzem Leder ausgekleidet und wird durch seine roten Ziernähten noch zusätzlich optisch aufgewertet.
Und die Leistungsdaten?
Leistungstechnisch werden Porsche-Puristen natürlich nicht enttäuscht werden, da man im 911 Speedster einen Sechszylinder-Boxermotor verbauen wird, der über 500 PS leistet und bis zu 9.000/min hochdreht. Genauere Fahrdaten liegen noch keine auf. Wie viel der Porsche 911 Speedster kosten wird, ist zurzeit ebenfalls noch unbekannt.
(c) Bilder: Porsche
