Subaru blickt beim Forester auf fünf Generationen in 27 Jahren und fünf Millionen verkauften Fahrzeugen zurück. Grund genug um 2025 einen Blick bei passender Location auf den neuen Forester zu werfen.
Was es mit dieser Örtlichkeit und dem Allrad-Modell auf sich hat, das verraten wir Euch später.
Neben dem Impreza ist der Forester das wohl bekannteste Modell der japanischen Allrad-Marke. Die Zielgruppe würde man klarerweise als suburban, also eher ländlich beschrieben.
Das Trio aus Langlebigkeit, Sicherheit und Leistungsfähigkeit liegt den Bestandskunden am Herzen. Beispielweise hat sich ein Kunde über den lediglich sechsstelligen Kilometer-Zähler beschwert, denn sein Subaru-Modell knackte die Million Kilometer Marke.
Viele Hersteller bieten deren Crossover bzw. SUV-Modelle lediglich mit Frontantrieb an, hier setzt Subaru auf eine langjährige Allrad-Kompetenz, die selbst im ärgsten Offroad-Bereich mit Coolness punktet. Immerhin bietet der Forester mit 220 mm die beste Bodenfreiheit in diesem Segment.









Welche Änderungen bringt die neue Generation mit sich?
Die neue Generation legt bei der Länge um drei Zentimeter zu, somit misst das Modell 4,67 Meter. In der Breite legt der Forester um 1,5 Zentimeter zu, die Höhe bleibt unberührt. Die Steifigkeit der Karosserie wurde um 10 Prozent gesteigert, der Strukturklebstoff wurde von ca. 8 Meter auf ca. 27 Meter erweitert. Darüber hinaus wurde auch der Schalldruckpegel minimiert, dazu wurde hochdämpfender Kitt aufgetragen – bei den Modellen mit Schiebedach können somit auch ungewollte Verwindungsgeräusche vermieden werden.




Gesteigerten Komfort erhält man auch durch die ca. 30 mm höhere Öffnung der Heckklappe, diese funktioniert nun auch mit einem Kick-Sensor. Dahinter verbirgt sich jede Menge Ladvolumen (508-1.731 Liter) und vor dem Ladeabteil können selbst großgewachsene Passagiere bequem auf der Rücksitzbank Platz nehmen. Diese ist mit einer Neigungsfunktion versehen, darüber hinaus kann diese direkt aus dem Kofferraum auf Knopfdruck umgelegt werden.
Ebenso wurde bei den Sitzen Detailarbeit geleistet, denn diese bieten nun höheren Komfort und sorgen meist dafür, dass man diese auch gerne mal im Wohnzimmer montieren würde.
Intelligent und kaum ablenkend wurde auch die Bedienung des neuen Forester umgesetzt. Demnach kann weiterhin mittels analoger Tasten gearbeitet werden, um so die Ablenkung des Fahrers zu reduzieren.
Apropos Sicherheit: Seit 10 Jahren ist das sogenannte EyeSight in Europa bekannt. Zahlreiche Funktionen sind ja bereits aus einigen Tests bekannt – im Zuge der neuen Forester Modellgeneration wurden wieder neue Features für noch mehr Sicherheit ergänzt. Beispielweise die 360 Grad Kamera oder ein Notfallsystem zur Unterstützung bei abnormalem Fahrverhalten.
Erste Testfahrt: Offroad-King und Safety-Manager
Die ersten Fahreindrücke der neuen Forester Generation konnten On- und Offroad gesammelt werden. Das EyeSight sorgt für noch mehr Sicherheit hinter dem Steuer – die Notbremsung wurde durch das Sicherheitssystem eingeleitet, sodass das Fahrzeug vor dem erkannten Hindernis zum Stillstand kam. Mittels des ausgeklügelten, permanenten Allradantriebes wurde auch die Performance als auch ein Ausweich-Manöver getestet. Auch hier konnte der Forester mit verbessertem Fahrverhalten punkten. Speziell das Einlenkverhalten wurde präziser abgestimmt und auch das Fahrwerk überrascht mit einem Mix aus Sportlichkeit und Komfort.
Im Offroad-Bereich punktet der neue Forester mit der 360 Grad Kamera, bester Allradtechnik und nun auch dem X-Mode beim Rückwärtsfahren. Getestet wurde dieser natürlich auch bei Vorwärtsfahrten im Gelände, sodass das Fahrzeug automatisch die Geschwindigkeit beibehält und der Fahrer lediglich die Lenkung übernehmen muss.
Unter der Haube befindet sich weiterhin der 2-Liter e-BOXER gekoppelt an die sogenannte Lineartronic – also ein stufenloses Getriebe. Das Aggregat leistet in der aktuellen Forester-Generation 136 statt 150 PS, dies ist den strengen Besteuerungen hierzulande geschuldet. Mittels der Mildhybrid-Technologie gelingt es auch kürzere Etappen rein elektrisch zurückzulegen. Das ist natürlich aufgrund des Drehmoments im Offroad-Bereich ein großer Vorteil.
Was hat eigentlich die japanische Marke mit einer Sternwarte zu tun?
Im Markenlogo von Subaru (bedeutet so viel wie vereinen) sind sechs Sterne zu sehen, diese stehen für den Plejaden Sternhaufen (einer der hellsten und sichtbaren offenen Sternhaufen). Es sind damit die sechs Firmen der Muttergesellschaft Fuji Heavy Industries gemeint.
Daher bekamen wir am Ende des Tages die Möglichkeit durch das größte Teleskop Europas zu sehen. Aber blicken wir statt in die Vergangenheit auf die aktuellen Preise des neuen Forester, welche mit einem zeitlich begrenzten Bonus versehen sind.
Der neue Subaru Forester startet bei einem Einstiegspreis von € 46.990 bis Juni gilt der Aktionspreis von € 41.490. Das Topmodell steht mit € 52.990 in der Preisliste, der Aktionspreis beträgt € 47.490. Lediglich die Metallic-Lackierung kostet € 952 Aufpreis, dies zeigt die umfangreiche Serienausstattung des Japaners. Dazu gesellt sich eine 8-jährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung.
(c) Bilder: Subaru