Ganz unter dem Motto „The Power of seven“ wurden wir in das winterliche Salzburger Land eingeladen um nicht nur den siebten Geburtstag der Marke Cupra zu feiern, sondern auch die bislang sieben verfügbaren Modelle. Vom neuen Cupra Terramar bis zum Ateca waren alle Modelle und verschiedene Motorisierungen am Start, um am Parkour des ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrums bis an die Grenzen der Physik gehen zu können.











Die Frage nach dem Erfolgskurs der Marke stellte ich mir bereits bei der Anreise. Nach kurzem Überlegen und einiger Informationen, die ich später erhielt, war die Antwort ziemlich schnell gefunden. Aufregende Optik, spannende Antriebsvarianten, gut abgestimmte Fahrwerke, hochwertige Verarbeitung und Materialwahl im Innenraum und das ganze zu fairen Preisen beschreibt das Konzept wohl am besten.
Als Schmankerl ist besonders bei den Modellen mit dem Kürzel VZ (außer Born und Tavascan) auch der Motorsound ein echter Pulsbeschleuniger. Wenn man das so betrachtet, ist es eigentlich auch gar keine Überraschung, dass besonders eine junge Zielgruppe großes Interesse zeigt und auch in meinem Freundeskreis konnte ich schon vermehrt feststellen, dass die Leute die Marke immer stärker wahrnehmen. Das alles wird durch die steigenden Verkaufszahlen und den Marktanteil von 4,7% (Jänner 2025) bestätigt, wobei alle sieben Modelle in etwa gleich gefragt sind (Spanne von 9-18%). Das spiegelt wider, dass es das Gesamtkonzept der Marke ist, was zum Erfolg führt, und nicht nur einzelne Modelle.
Aber reden wir jetzt über das Wichtigste – das Fahrerlebnis. Nach einem kurzen Briefing wurden die Teilnehmer auf die Fahrzeuge zugeteilt, welche für verschiedene Stationen bereitstanden.
Also gings für mich zielstrebig zur ersten Station, welche Slalom auf rutschigem Untergrund darstellte.
ESP – aus, Getriebe auf manuell via Schaltwippen, Fahrmodus – Sport, Gesicht – breites Grinsen.
Nach ein wenig Übung in den ersten beiden Runden kam schnell Vertrauen mit dem Fahrzeug auf und harte Lastwechsel, Querverkehr und ordentlich Motorsound standen auf der Speisekarte.
Ab zur Rüttelplatte mit dem vollelektrischen Tavascan und ja, Gewicht hin oder her, auch der ließ sich wenig überraschend traumhaft wieder einfangen, ohne sich dabei träge anzufühlen.
Weiter gings mit einem besonderen Highlight – Donuts mit Formentor und Terramar ziehen. Hier konnten sich beide Fahrzeuge als echte Spaßmaschinen beweisen, wobei zu erwähnen ist, dass der Formentor (Facelift) aufgrund des Torque Splitters besonders leicht und spielerisch quer bewegen ließ, da die Kräfte auch zwischen den Rädern der Achse verteilt werden. Bisher konnte ich also die unbeschwerte, sorglose und spaßige Seite der Modelle kennenlernen. Als fahrtechnischen Abschluss habe ich mir jedoch bewusst die Hotlap auf der hauseigenen Rennstrecke aufgehoben. Hier durfte ich zwar nur am Beifahrersitz des Formentor Safety-Cars Platz nehmen, doch wenn Jordi Gené das Volant steuert, bin ich darüber sogar erfreut. Für diejenigen, die ihn nicht kennen: Jordi ist nicht nur ein waschechter Rennfahrer, sondern auch derjenige, der für die Abstimmung der Fahrzeuge bei Cupra zuständig ist. Kurz gesagt ist er dafür zuständig, dass sich ein Cupra-Modell so anfühlt, wie es eben der Fall ist. Was dieser Mann auf dem eng geschwungenen Kurs demonstrierte war pures Adrenalin und Fahrfreude ans Maximum getrieben.
Quietschende Reifen, Stoßdämpfer am Limit, erstklassiger Motorsound und kompromisslose Beschleunigung standen hier ab dem Start am Plan. Also zweifelsfrei ein Erlebnis, das mir noch ganz lange in Erinnerung bleiben wird.
Wer unlängst in einem Cupra gesessen ist, wird vielleicht festgestellt haben, dass die Lautsprecher den Sennheiser-Schriftzug tragen. Daher waren auch Spezialisten und eine eigene Station verfügbar, um die Kooperation der beiden Marken ideal erleben zu können. Sennheiser hat sich größte Mühe gegeben, perfekt abgestimmtes Audio ins Auto zu packen. Der Preis ist überschaubar, dass es fast ein Verbrechen ist, beim Kauf auf die Option zu verzichten. Besonders interessant war hier „Immersion“, eine über Stufen in der Intensität verstellbare Software, welche den Klang nicht nur raffiniert und verfeinert, sondern das Gefühl gibt, noch eingebundener die Musik erleben zu können.
Was bleibt uns also noch übrig, außer uns auf die Zukunft der Marke und viele weitere spannende Fahrzeuge und Events zu freuen? Der Ist-Stand ist jedenfalls sehr vielversprechend und mein Bauchgefühl sagt mir, dass da noch einiges auf uns zukommt. Da bleibt eigentlich nur noch ein Wunsch offen: Das Kürzel VZ5 auf einigen Modellen mit den dazugehörigen Motoren und Klängen!
(c) Bilder: CUPRA

