Porsche Panamera: 10 Jahre Sport und Luxus pur!

Das Ziel war es ein Fahrzeug zu entwickeln, welches einen Spagat zwischen Raumangebot und Sportlichkeit hinlegt. Und genau diese Aufgabe meistert der Panamera seit 10 Jahren
bravourös. Seine Geschichte jedoch, reicht ins letzte Jahrhundert zurück. In den 50er-Jahren entwickelte Porsche einen Viersitzer
auf der Basis des 356, gefolgt von einem vergrößerten 530 und einem viertürigen Prototypen des 911. In den 80er-Jahren verlängerte Porsche den 928 und den 989, beide blieben jedoch Prototypen. 1992 wurde die Entwicklung eines Viertürers vorzeitig auf Eis gelegt.

Zum Glück überlegten es sich die Stuttgarter nochmals, und so begann 2009 die Karriere der sportlichen Fließheck-Limousine – Panamera. Es standen damals drei Konzepte zur Wahl „Mirage“, „Metor“ und „Phantom“ – obwohl der „Mirage“ dem Serienmodell sehr nahe kam, wurden aus allen drei Varianten Elemente verwendet und auch eine neue Modellbezeichnung wurde gewählt: Panamera – inspiriert von dem mexikanischen Langstreckenrennen „Carrera Panamericana“.

Umfangreiche Motorenpalette mit Sportwagen-Genen!

Bereits am 19. April 2009 fand die Weltpremiere in der 94. Etage des World Financial Center in Shanghai statt. Die Oberklasse Limousine mit sportlichen Genen wurde in einem Lastenaufzug auf 400 Meter Höhe manövriert.

Egal ob Benzin-, Diesel-, oder Hybridantrieb, Hinterrad- oder Allradantrieb, der Panamera bietet eine breite Palette an Antriebssträngen. Die V6- und V8-Sauger werden an ein Sechsgang-Handschaltgetriebe beziehungsweiße an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt. Die Diesel- und Hybridmotoren an eine Achtstufen-Wandlerautomatik. Die Leistung, beginnend bei 250 PS, endete erst bei 550 PS. Die überarbeitete, verlängerte Version aus dem Jahr 2013 brachte es sogar auf 570 PS.

Zweite Panamera-Generation (G2)

Die zweite Generation des Panamera wird als Gran Turismo mit normalem und verlängertem Radstand, und als Sport Turismo, ausgeliefert. Diese ist noch eine Spur eleganter und sportlicher als sein Vorgänger. Diesmal beginnt das Leistungsspektrum erst bei 330 PS. Die Plug-in-Hybrid-Version, Panamera Turbo S E-Hybrid erreicht sogar unglaubliche 680 PS. Für den Sprint auf Tempo einhundert benötigt der 2,3-Tonner lediglich 3,4 Sekunden.

Bereits bei einer Testfahrt auf dem Nürburgring konnte Werksfahrer Lars Kern mit dem Panamera Turbo mit einer Rundenzeit von 7:38 Minuten beweisen, dass die Dynamik des Fahrzeugs noch deutlich ausgeweitet werden konnte.

„Beim G2 ist es uns gelungen, die performanceorientierte Hybridstrategie aus dem 918 Spyder in das Luxussegment zu übertragen“, so Gernot Döllner – Leiter der Panamera Baureihe von 2011 bis 2018. Diese Strategie hat bei den Kunden großen Gefallen gefunden und 67 Prozent aller in Europa ausgelieferten Panamera-Modelle im Jahr 2018 hatten eine Hybridantrieb.

Bleibt nur noch zu sagen: Happy Birthday, Panamera!

(c) Bilder: Porsche

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