ÖAMTC: Keine Chance für den Toten Winkel

Erneut werden in Österreich Fußgänger und Radfahrer Opfer bei Unfällen mit Schwerfahrzeugen. Im Jahr 2017 wurden 64 Fußgänger und 71 Radfahrer in solchen Situationen schwer verletzt, neun Personen davon sogar tödlich.
Gerade im Kreuzungsbereich kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Einer der häufigsten Unfall-Auslöser dabei ist der Tote Winkel der Schwerfahrzeuge.
Der Mobilitätsclub hat einen Praxistest durchgeführt, und dieser hat gezeigt, dass sich trotz der sechs Spiegel, die vorschriftsmäßig am Fahrzeug angebracht sein müssen, der Tote Winkel nicht völlig vermeiden lässt. Es gibt jedoch bereits Assistenzsysteme, welche Lkw-Fahrer bei Abbiegevorgängen massiv unterstützen.

Moderne Assistenzsysteme für mehr Sicherheit

Mit Hilfe von Kameras und Radar werden Personen oder Fahrzeuge, die sich im Toten Winkel befinden erkannt und es ertönt ein akustisches Warnsignal. Mit diesem System will man in Zukunft viele Menschenleben retten.

Doch man soll sich nicht nur auf den technischen Fortschritt verlassen. Radfahrer und Fußgänger sollen sich bewusst sein, dass der Tote Winkel der gefährlichste Ort im Straßenverkehr ist. Jedes Jahr nehmen tausende Berufskraftfahrer Trainings der ÖAMTC Fahrtechnik, bei denen der Tote Winkel den Schwerpunkt bildet. All diese Maßnahmen sollen dazu führen, dass die Straßen in Österreich noch sicherer werden.

© Bilder: ÖAMTC

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert