Mercedes-Benz: Nervenraubende Parkplatzsuche automatisiert?

MB Parken

Lösungen fürs Parken

Man muss sich das einmal vor Augen halten: Im Durchschnitt suchen Autorfahrer im europäischen und nordamerikanischen Städten 55 Stunden pro Jahr einen Parkplatz. Mercedes möchte dem nun mit modernen Assistenzsystemen und intelligenter Vernetzung Abhilfe schaffen.

Parken heute – Wartezeiten waren gestern!

Teilweise werden Mercedes-Benz Fahrer ja schon heute mit innovativen Lösungen rund ums Parken entlastet. Neu ist hier die ab Juni erhältliche Mercedes-Benz Parkkarte. Diese ermöglicht deutschlandweit einen freien Parkschrankenzugang sowie bargeldlose Bezahlung in auserwählten Parkhäusern. Die Karte wird bei Mercedes bestellt und ist mit einem RFID-Chip ausgerüstet. Die Karte wird vom Schranken erkannt und man erspart sich das Hantieren am Bedienknopf der Parkschranke sowie die Warteschlangen an den Bezahlautomaten.

Die neuen Mercedes me connect Dienste On-Street Predicition, Real-Time Information und Off-Street Information sparen sich Mercedes Fahrer Zeit und Nerven und reduzieren nebenbei noch Verbrauch und Emissionen auf der Suche nach einem Parkplatz.

Zusätzlich kommen noch Services, die während der Parkzeit eine effiziente Nutzung des Autos erlauben. Ab September 2018 ist die Mercedes me App Car Sharing verfügbar. Somit kann ein A-Klasse Fahrer sein Auto für eine bestimmte Nutzergruppe freigeben und diese können das Fahrzeug dann für einen bestimmten Zeitraum buchen.

Eine weitere Möglichkeit für die Parkplatzsuche bietet der aktive Park-Assistent PARKTRONIC, welcher eine große Hilfe beim Ein- und Ausparken sowie bei Längs- und Querparklücken ist. Der aktive Park Assistent parkt das Auto automatisch in die Parklücke, erkennt auch Hindernisse und kann dabei bremsen. Falls es erforderlich ist, wechselt er die Fahrtrichtung und aktiviert den Blinker.

Einparken oder einparken lassen

Das Highlight bei der Parkplatzsuche ist sicherlich der Remote Park-Assistent: Hier kann der Fahrer einer S-, E-Klasse oder einen CLS per Smartphone-App via Bluetooth von außen rangieren.

Das Parken von morgen

Im Moment läuft ein Projekt mit Mitarbeitern der Daimler AG in Stuttgart, das sogenannte CHARK.me (Change the way you park). Dies soll Folgendes bewirken: während das Auto geparkt ist können diverse Dienstleister auf Bestellung des Fahrers Pakete, Lebensmittel oder Frischwäsche deponieren und somit die Parkzeit sinnvoll nutzen. Um diesen Service zu nutzen, ist es notwendig ein Fahrzeug, das Mercedes me connect-fähig ist zu besitzen.

Eine weitere Vorstellung über das zukünftige Parken wäre ein Klick auf eine Smartphone-App und das Auto parkt ohne menschlichen Zugriff in eine freie Lücke, selbst wenn man bereits das Parkhaus verlassen hat. Und umgekehrt soll dies ebenso funktionieren. Möglich wird das fahrerlose Parken mithilfe einer intelligenten Parkhaus-Infrastruktur von Bosch im Zusammenspiel mit der Fahrzeugtechnik von Mercedes-Benz. Installierte Sensoren im Parkhaus überwachen den Fahrkorridor und dessen Umfeld und steuern das Fahrzeug. Die Technik im Auto übersetzt die Befehle der Parkhaus-Infrastruktur in Fahrmanöver um und stoppt bei Hindernissen rechtzeitig.

Parken gestern

Auch hier war Mercedes-Benz ein Vorreiter. Peilstege und -stäbe erleichterten in Modellen der oberen Mittel- und Oberklasse schon vor 50 Jahren das Einparken. Und der Park-Assistent feiert bald ein zehnjähriges Jubiläum.

© Bilder: Mercedes-Benz

 

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