Ford Ranger Raptor: Ein Pick-up fährt die Krallen aus

Ford Ranger Raptor: Ein Pick-up fährt die Krallen aus

Der beliebte Pick-up Ford Ranger bekommt mit der Raptor-Version einen sportlichen Ableger verpasst. Dass ein sportlicher Pick-up durchaus seine Reize hat, beweist bereits Rangers großer Bruder Ford F-150, welcher schon lange in einer Raptor-Version erhältlich ist. Der Vergleich zum großen Bruder setzt die Latte für den Ranger Raptor zwar ziemlich hoch, doch dürften die Ansprüche alle erfüllt werden. Das beweist bereits sein extrovertiertes Auftreten, welches man in unseren Breitengraden von kaum einem anderen Pick-up-Modell gewohnt ist. Auf dem Kühlergrill dominiert ein mächtiger „Ford“ Schriftzug, der von den Bi-Xenon-Scheinwerfern und dem großen Frontstoßfänger (inklusive integrierten LED-Nebelscheinwerfern) umgeben ist. Zusätzlich werden die auffälligen Außenlackierungen auf Wunsch mit einem stylischen Raptor Muster ergänzt.
Der von „Ford Performance“ entwickelte Raptor ist ausschließlich als Doppelkabine und mit einem 10-Gang-Automatikgetriebe erhältlich, welches bereits im Ford Mustang und dem Ford F-150 überzeugen konnte. Zudem passt sich diese Automatik in Echtzeit an die Fahrbedingungen und den Fahrstil des Fahrers an.

Großer Dieselmotor mit mächtig Drehmoment

Angetrieben wird der 5,54 Meter lange Raptor von einem 2,0 Liter Bi-Turbo EcoBlue-Dieselmotor mit einer Leistung von 156 kW (213 PS) und einem gewaltigen Drehmoment von 500 Nm (bei 1.750 bis 2.000 U/min). Den Hundertersprint schafft er damit in 10,6 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch bei 170 km/h begrenzt. Wie bei den anderen Ford Ranger-Versionen ist auch der Ranger Raptor als Lkw homologiert, wodurch er die Emissionsnorm Euro 6c erfüllt.

Offroad Performance dank verstärktem Chassis und Fox Stoßdämpfern

Die Stärken des Ranger Raptors liegen in der perfekten Abstimmung aus Geländetauglichkeit und Geschwindigkeit. Das Ford Performance-Chassis wurde extra für den Einsatz im Gelände entwickelt, ebenso wie die Radaufhängung und Federung. Situationsabhängig passen sich die Hochleistungs-Stoßdämpfer der Marke Fox (63,5 Millimeter Durchmesser) an jede Fahrsituation an – egal ob auf der Straße oder im Gelände.
Speziell für den Raptor entwickelt wurden die All-Terrain BF Goodrich-Reifen (285/70 R 17), welche auf 8,5 J x 17 Leichtmetallrädern montiert sind. Ihr Einsatzgebiet umfasst dabei härteste Gelände-Bedingungen, sowie Nässe, Schnee, Schlamm und Sand.

Zu diesem Gesamtpaket passend äußerte sich Leo Roeks, Direktor Ford Performance, Ford of Europe:„Vergessen Sie alles, was Sie über einen Pick-up zu wissen glauben – der neue Ranger Raptor ist von einem ganz anderen Kaliber.“

Die hohe Bodenfreiheit ermöglicht die Fahrt durch unwegsames Gelände

Mit einer Wattiefe von 850 Millimetern sowie einer Bodenfreiheit (unbeladen) von 283 Millimetern kommt der Raptor nahezu überall hin. Auch Gruben und Senken sind durch den Böschungswinkel von 32,5 Grad vorne und 24 Grad hinten kein großes Problem. Der während der Fahrt zuschaltbare Allradantrieb mit elektronischer Übersetzungsauswahl, die elektro-mechanische Servolenkung EPAS und der Unterfahrschutz aus 2,3 Millimeter starkem Stahl runden den Auftritt im Gelände ab. Eine Anhängevorrichtung sowie ein Sperrdifferenzial für die Hinterachse sind standardmäßig mit an Bord. Die maximale Nutzlast der Ladefläche beträgt 620 Kilogramm.

Der passende Fahrmodus für Stadt-Land-Fluss

Im serienmäßig vorhandenem Terrain Management System stehen sechs unterschiedliche Fahrmodi zur Auswahl bereit:

  • Normal: für optimierten Kraftstoffverbrauch und hohen Fahrkomfort auf befestigten Straßen
  • Sport: für temperamentvolleres Fahren auf befestigten Straße
  • Gras/Schotter/Schnee: für sicheres Fahren auf rutschigem Untergrund
  • Schlamm/Sand: für optimale Traktion und Dynamik auf tiefen, nachgebenden Untergründen wie Schlamm oder Sand
  • Fels: für felsiges Terrain und geringe Geschwindigkeiten
  • Baja: für High-Speed-Offroad-Performance – namensgebend ist hierfür die „Baja 1000“ Rallye, welche auf der mexikanischen Halbinsel Baja California ausgetragen wird und sich über 1.000 Meilen (1.650 Kilometer) erstreckt

„Ford Performance“ hat auch im Innenraum Spuren hinterlassen

Beim Interieur erfreut man sich über abgestimmte Farben, blaue Ziernähte, Leder-Akzente und einer hochwertigen Verarbeitungsqualität. Um bei einer Spritztour über Stock und Stein den nötigen Sitzkomfort zu haben, gibt es eigens designte Dual-Festigkeitspolster. Für den weiteren Komfort sorgt eine umfangreiche Serienausstattung, wie beispielsweise die 2-Zonen-Klimaautomatik, der Park-Pilot hinten, eine Rückfahrkamera, Sitzheizung vorne, eine Wärmeschutzverglasung und das Audiosystem 129 (= Ford Navigationssystem inklusive Ford SYNC 3 mit Sprachsteuerung, AppLink und Touchscreen).
Bei der Sicherheitsausstattung glänzt der Raptor standardmäßig mit einem ESP (das über zahlreiche Zusatzfunktionen verfügt), einem ABS und einem Sicherheits-Bremsassistent (EBA). Außerdem gibt es das Intelligente Sicherheits-System (IPS) mit Front- und Seiten-Airbag für Fahrer und Beifahrer, Knie-Airbag für den Fahrer und Kopf-Airbags oberhalb der Seitenfenster.
Weitere Ausstattungshighlights sind die Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Auffahrwarn-Assistent, der adaptive Tempomat mit einstellbarem Geschwindigkeitsbegrenzer, der Fahrspurhalte-Assistent sowie ein Verkehrsschild-Erkennungssystem.

Markstart und Preis

Österreichpremiere feiert der Ranger Raptor im Juli 2019. Bestellt werden kann er bereits seit Februar 2019. Der Preis startet bei 50.675 Euro netto (60.810 Euro brutto).

(c) Bilder: Ford

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