Es soll kein Geheimnis sein, dass Ford bereits zwischen 1997 und 2001 ein Modell mit identer Bezeichnung im Portfolio hatte. Heutzutage wäre es durchaus eine umstrittene Situation, wenn man mit einem Coupé die Marktanteile an sich ziehen will. Denn bereits bei jedem fünften Fahrzeug das Ford absetzt, handelt es sich um ein SUV.
Grund genug um die B-Segment Architektur herzunehmen und ein Crossover-Modell zu produzieren und den Kampf gegen T-Roc, Arona und Co anzutreten. Mit einer Länge von 4,19 Meter schließt der neue Ford Puma die Lücke zwischen EcoSport und Kuga.
Umfangreiche Individualisierung
Die Kölner sorgen zum Marktstart des neuen Puma für vier Ausstattungsvarianten: Titanium, Titanium X, ST-Line X. Mit der ST-Line wird Nummer vier ab Februar 2020 bestellbar sein.
Auch bei der Farbwahl hat man großen Wert auf die Individualisierung gelegt, zehn Farbtöne stehen für das neue Modell zur Verfügung.
Aber nicht nur das Außendesign glänzt in voller Pracht auch bei den Innenraum-Abmessungen haben die Ingenieure tolle Arbeit geleistet. Mit einem Klassenbestwert von 456 Liter Kofferraumvolumen überzeugt das neue Modell auch in puncto Alltagstauglichkeit. Bei umgelegter Rückbank können sogar Packstücke mit den Abmessungen 112 x 97 x 45 Zentimeter verstaut werden.
Mit Köpfchen!
Das absolute Highlight
ist aber die sogenannte MegaBox mit Ablaufschraube. Hierbei handelt es sich um
ein nutzbares Unterflurfach, welches bis zu 80 Liter fasst. Es können
beispielweise zwei aufrechtstehende Golfbags transportiert werden, oder
schmutzige Schuhe verstaut werden. Mithilfe der integrierten Ablaufschraube ist
dieses zusätzliche Fach problemlos zu reinigen.
Anschließend wird der Laderaum auf Wunsch mittels Sensorsteuerung geschlossen.
EcoBoost hybridisiert, kein bitterer Tod für den Selbstzünder!
Genauso clever geht es
unter der Haube des neuen Ford Puma weiter. Als erstes Fahrzeug mit der
sogenannten EcoBoost Hybrid-Technologie hat man den neuen Puma ausgestattet. Es
handelt sich um eine 48-Volt Mild-Hybrid Technologie. Ein riemengetriebener
Starter-Generator ersetzt die konventionelle Lichtmaschine. Somit kann
kinetische Energie, die normalerweise verloren ging, in die Batterie eingespeist
werden.
Das Dreizylinder-Triebwerk verfügt über eine Systemleistung von 155 PS. Als zweites
Aggregat zum Marktstart wird der Einliter-EcoBoost-Benziner mit Hybrid
Unterstützung bestellbar sein, dieser leistet 125 PS.
Zu einem später
Zeitpunkt wird ein 1,5-Liter-Diesel nachgereicht, auch dieser leistet 125
Pferdchen. Ebenso wird eine Siebengang-Automatik nachgereicht.
Das Motorentrio erfüllt problemlos die Abgasnorm Euro6d-TEMP, ein
Start-Stopp-System ist bei allen Motorenvarianten serienmäßig mit an Bord.
Sicherheit und Infotainment: Mit der Digitalisierung!
Aber nicht nur unter der
Haube hat man für die neueste Technologie gesorgt, auch die Vielfalt der
Assistenzsysteme inklusive das Infotainment-System stellen diese unter Beweis. Über
ein acht Zoll Touchdisplay wird das SYNC 3-System gesteuert, bei den
Ausstattungslinien ST-Line X und ST-Line bekommt man serienmäßig ein digitales 12,3-Zoll-Display
geliefert.
Mittels adaptiven Tempomaten, der bei Wahl der 7-Gang-Doppelkupplung auch über einen
Stau-Assistent mit Stop & Go Funktion verfügt, Rückfahrkamera mit
Split-Funktion und zahlreichen anderen Sicherheitsfeatures steht einer
sicheren, emissionsreduzierten, dennoch sportlichen Fahrt nichts mehr im Wege.
Preise hat Ford für den neuen Puma noch nicht genannt. Der Marktstart ist für Anfang 2020 geplant.
(c) Bilder: Ford