Bereits vor elf Jahren haben die Bayern mit dem X6 das sogenannte Sport Activity Vehicle ins Leben gerufen. Anfangs gab es eine große Portion Kritik und die Skeptiker haben sich gehäuft.
Fehlanzeige, denn diese Fahrzeuge verkaufen sich wie warme Semmeln, sodass auch Mercedes eine Version mit dem Kürzel GLE Coupé auf den Markt brachte. Nun mischen auch die Konzernbrüder Audi Q8 und Lamborghini Urus in diesem Segment mit.
Und auch die Zuffenhausener haben bei der dritten Generation des Cayenne keine andere Chance mehr gehabt, als deren SUV-Palette um eine Variante mit abfallender Dachlinie zu erweitern.
Neben einem Glasdach, welches mehr als zwei Quadratmeter misst, wird gegen Aufpreis auch ein Carbondach angeboten.
Ebenso ist die Aerodynamik ein wichtiger Aspekt, demnach sorgt ein fester Dachkantenspoiler mit adaptiven Heckspoiler für erhöhten Anpressdruck an der Hinterachse.
Das Interieur präsentiert sich mit vier Sitzplätzen, im Heck setzt Porsche auf eine Einzelsitz-Charakteristik – dies sorgt für einen noch sportlicheren Gesamteindruck. Durch die 30 mm tiefere Sitzposition hat man wertvolle Kopffreiheit im Fond dazugewonnen.
Trotz der eher unpraktischen, abfallenden Dachlinie verfügt das SAV über ein großzügiges Kofferraumvolumen von 625 bis zu 1.540 Liter. Die Turbo-Kunden müssen mit einem geschmälerten Ladevolumen (600-1.510 Liter) auskommen.
Zum Marktstart stehen den Kunden zwei Motorisierungen zur Verfügung. Ein Sechszylinder-Turbo-Aggregat leistet 340 PS und 450 Nm, dies reicht für einen Sprint auf Tempo einhundert in nur sechs Sekunden. Mit dem Leichtbaupaket darf man nochmals 0,1 Sekunden abziehen.
Die Topmotorisierung bildet die Turbo Version mit einem Vierliter-V8 mit 550 PS und 770 Nm, hier wird die Hunderter-Marke bereits nach 3,9 Sekunden erreicht.
Das Porsche Cayenne Coupé kann ab sofort bestellt werden, die ersten Fahrzeuge werden Ende Mai zu den Händlern rollen. Der Basispreis beträgt 104.130 Euro, für das Cayenne Turbo Coupé 189.675 Euro.
(c) Bilder: Porsche
